VET ANERKANNT
ÜBERPRÜFT UND FAKTENGEPRÜFT VON
Dr. Marta Vidal-Abarca
Tierarzt, BVSC GPCERT (OPHTHAL) MRCVS
Canoodle-Hund
Die Informationen sind aktuell und auf dem neuesten Stand der tierärztlichen Forschung.
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Katzen und Hunde sind beliebte Haustiere und beide haben einzigartige körperliche Merkmale. Zu ihren charakteristischen Merkmalen zählen ihre Pfoten. Die Pfoten von Katzen und Hunden unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht, was sich auf ihre Fähigkeiten und ihr Verhalten auswirken kann.
Obwohl die Pfoten beider Arten viele sichtbare Ähnlichkeiten aufweisen, haben sie doch sehr unterschiedliche Funktionen. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Unterschiede zwischen Katzenpfoten und Hundepfoten untersuchen. Wir werden uns auch mit den Vor- und Nachteilen der einzelnen Pfotentypen befassen und wie sie sich auf das Verhalten und den Lebensstil von Katzen und Hunden auswirken.

Hochlandterrier

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Übersicht über Katzenpfoten
Katzenpfoten sind kleiner, runder und mit Fell bedeckt. Sie haben fünf Zehen an den Vorderfüßen und vier an den Hinterfüßen sowie einziehbare Krallen, die bei Nichtgebrauch in eine Scheide gezogen werden können. Darüber hinaus bieten Katzenpfoten eine große Geschicklichkeit beim Klettern und Greifen, sodass Katzen problemlos Wände, Möbel und Bäume erklimmen können. Durch die zusätzliche Zehe an den Vorderpfoten, die weiter oben liegt, können Katzen außerdem besser klettern und ihre Beute festhalten.
Darüber hinaus sind die Pfoten von Katzen kleiner und kompakter als die von Hunden und messen typischerweise etwa 1,5 Zoll in der Länge. Und da ihre Krallen einziehbar sind, können Katzen sie nach Belieben schützen und so für unterschiedliche Bedürfnisse schärfen.
Die Pfotenballen von Katzen sind dick und weich und bieten ihnen eine hervorragende Traktion beim Klettern und Jagen. Die Flexibilität und Geschicklichkeit der Pfoten machen sie beweglich und anpassungsfähig, sodass Katzen problemlos in verschiedenen Geländen navigieren können.

Bildquelle: JumpStory
Wofür es gut ist
Katzen verlassen sich bei einer Vielzahl von Aktivitäten auf ihre Pfoten. Sie nutzen ihre Füße zum Klettern, Kratzen, Greifen und Springen. Die einziehbaren Krallen ermöglichen es Katzen, ihre Schärfe bei Bedarf beizubehalten, was sie zu großartigen Jägern macht.
Ihre flexiblen Pfoten machen es Katzen außerdem leicht, sich an jedes Gelände anzupassen, weshalb sie als hervorragende Kletterer gelten. Katzen nutzen ihre Pfoten auch zur Fellpflege. Sie lecken sich oft die Pfoten und putzen dann ihr Gesicht und ihre Ohren.
Katzen vertrauen auch auf ihre Pfoten und Nägel, um sich zu verteidigen, wenn es nötig ist. Manchmal boxen oder schlagen Katzen mit den Pfoten oder starten einen Frontalangriff mit ihren scharfen Nägeln.
Täuschen Hunde Verletzungen vor?
- Einziehbare Krallen
- Flexibel und geschickt
- Dicke und weiche Pfotenballen
- Hervorragende Traktion beim Klettern, Jagen und Pflegen

Übersicht über Hundepfoten
Im Gegensatz zu Katzen mit ihren kleinen und einziehbare Pfoten Hunde verfügen über größere und robustere Füße, die etwa 2,5 Zoll lang sind. Ihre Krallen können nicht zurückgezogen werden, was ihnen beim Laufen oder Graben im Boden zusätzliche Stabilität verleiht.
Hundepfoten sind zudem rechteckiger geformt als Katzenpfoten. Meistens haben Hunde vier Zehen an den Hinterpfoten und fünf Zehen an den Vorderpfoten. Der zusätzliche Zeh, der weiter oben liegt, wird Afterkralle genannt. Manche Hunderassen neigen dazu eine oder sogar zwei Afterkrallen an den Hinterpfoten . Da ihre Nägel jedoch nicht einziehbar sind, müssen sie regelmäßig gekürzt werden.
Ausgestattet mit dicken und haltbaren Pfotenballen können Hunde problemlos schwieriges Gelände und heiße Oberflächen überqueren. Darüber hinaus sind sie aufgrund der Größe und Stärke ihrer Pfoten ideal für Aktivitäten, die sowohl Ausdauer als auch Kraft erfordern.
Allerdings können die Pfotenballen eines Hundes leicht beschädigt werden, wenn er zu lange auf heißem Beton bleibt. Darauf müssen Besitzer besonders achten, wenn sie mit ihren Hunden spazieren gehen oder joggen.

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Wofür es gut ist
Hunde nutzen ihre Pfoten für vielfältige Aktivitäten. Aktivitäten wie Laufen, Graben und Schwimmen erfordern alle die Kraft ihrer Pfoten, um erfolgreich zu sein. Die Pfotenpolster bieten Hunden auch auf rutschigem Untergrund zusätzlichen Halt und Traktion.
Blue Merle Aussie
Aufgrund ihrer Größe und Stärke eignen sich Hundepfoten besser für Aktivitäten, bei denen es auf Kraft oder Ausdauer ankommt, als auf die Agilität oder Geschicklichkeit ihrer Katzenkollegen.
- Groß und langlebig
- Dicke Pfotenpolster für zusätzlichen Halt und Traktion
- Ideal für Aktivitäten, bei denen Kraft oder Ausdauer gefragt sind
- Krallen können nicht zurückgezogen werden
- Nicht so beweglich oder geschickt wie Katzenpfoten

Abschließende Gedanken
Obwohl sowohl Katzen- als auch Hundepfoten ihre jeweils eigenen Vor- und Nachteile haben, bieten sie jeweils die nötige Unterstützung für eine Vielzahl von Aktivitäten. Katzen eignen sich besser für Klettern und Beweglichkeitsaufgaben, während Hunde sich bei Kraftausdauerübungen auszeichnen.
Es ist wichtig, sich beides vor Augen zu halten Katzen und Hunde benötigen regelmäßige Pfotenpflege. Dazu gehört das Schneiden der Nägel, die Überprüfung auf Haut- oder Nagelprobleme, die Gesunderhaltung der Beine durch richtige Bewegung und die Versorgung Kratzbäume für Katzen . Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit werden Katzen und Hunde weiterhin von ihren tollen Pfoten profitieren!