Kommt ein Australian Shepherd mit anderen Hunden zurecht? 5 Tipps zur Sozialisierung

Schnee der Australian Shepherds

Australische Schäferhunde, allgemein bekannt als Aussies, sind eine beliebte Hunderasse, die für ihre hohe Energie und ihren Hüteinstinkt bekannt ist. Aufgrund ihres beschützenden und liebevollen Charakters sind diese hochintelligenten Hunde leicht zu erziehen und werden oft als Begleithunde eingesetzt. Obwohl die Rasse für ihre natürliche Freundlichkeit bekannt ist, sind nicht alle Rassen ähnlich. Ob australische Schäferhunde mit anderen Hunden klarkommen, hängt direkt davon ab, wie gut sie als Welpen sozialisiert werden und ob die beiden Hunde richtig einander vorgestellt werden. Gut erzogene Australian Shepherds kommen im Allgemeinen mit anderen Hunden klar.

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Sind australische Schäferhunde freundlich?

Australische Schäferhunde sind allgemein als freundliche Hunde bekannt. Sie haben ein kontaktfreudiges und liebevolles Wesen und genießen es meistens, mit anderen Hunden zusammen zu sein. Das Verhalten eines Australiers gegenüber Menschen und anderen Tieren kann jedoch bei einzelnen Hunden stark variieren.



Einige australische Schäferhunde lieben es, neue Menschen und Hunde kennenzulernen, während andere schüchtern sind und lieber alleine sind. Allerdings sind sie nicht dafür bekannt, aggressiv zu sein, und wenn sie kein Interesse daran haben, ziehen sie sich normalerweise aus dem sozialen Umfeld zurück, anstatt sich auf einen Kampf einzulassen. Obwohl sie keinen Ärger suchen, sind Aussies Hütehunde mit hohem Energieniveau. Das bedeutet, dass sie aufgrund ihrer Persönlichkeit manchmal mit Menschen und anderen Hunden in Konflikt geraten, mit denen sie nicht vertraut sind.

Niedlicher australischer Schäferhund in der Küche, modernes Interieur

Bild von: OlgaOvcharenko, Shutterstock



Australische Schäferhunde und andere Hunde

Während australische Schäferhunde normalerweise gutmütige Hunde sind, können sie beschützerisch sein und erfordern schon in jungen Jahren eine Sozialisierung. Aufgrund ihrer Persönlichkeit kommen sie mit manchen Hunderassen besser zurecht als mit anderen. Rassen, die entspannter sind als der Aussie, wie der Labrador Retriever, der Berner Sennenhund, der Golden Retriever oder der Beagle, sind tolle Begleiter. Aussies können mit anderen Hüterassen wie anderen Aussies, Australian Cattle Dogs oder Border Collies gut auskommen, aber es ist äußerst wichtig, sie richtig und langsam an den Hund heranzuführen. So vermeiden Sie Streitereien.

Als Hütehunde sind Australische Schäferhunde anhänglich und liebevoll gegenüber Tieren und Menschen, die sie als Teil ihres Rudels betrachten, aber sie akzeptieren nicht immer Fremde. Aufgrund ihrer Instinkte sind sie anderen Hunden gegenüber etwas herrisch, da sie dazu neigen, sie an ihren Platz zu treiben. Manche Hunde haben mit diesem Verhalten kein Problem, andere sind jedoch nicht so entgegenkommend.

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So helfen Sie einem Aussie, mit anderen Hunden auszukommen

zwei australische Schäferhunde

Image Credit: Nordwind, Pixabay

Der beste Weg, um sicherzustellen, dass Ihr Aussie mit anderen Hunden zurechtkommt, besteht darin, ihn schon in jungen Jahren zu sozialisieren. Welpen sollten im Alter zwischen 3 und 12 Wochen mit dem Sozialisierungsprozess beginnen. Wenn Sie einen älteren Aussie haben, der als Welpe nicht richtig sozialisiert wurde, wird es zusätzliche Zeit und Geduld erfordern, ihn an den Umgang mit Menschen und anderen Hunden zu gewöhnen. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben. Wenn Sie einen schüchternen Hund haben, der keine Fremden mag, können Sie sein Verhalten verbessern, aber er darf anderen gegenüber nie übermäßig anhänglich sein.

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Wenn Sie andere Hunde haben, ist die Sozialisierung ziemlich einfach, da Sie ständig anderen Tieren ausgesetzt sind. Wenn Ihr Australian Shepherd das einzige Haustier im Haushalt ist, müssen Sie sich mehr Mühe geben.

Es gibt verschiedene Dinge, die Sie tun können, um Ihren Australian Shepherd zu sozialisieren und seine Akzeptanz gegenüber anderen Hunden zu verbessern:

  • Gehen — Wenn Sie mit Ihrem Hund spazieren gehen, stillen Sie nicht nur sein Bewegungsbedürfnis, sondern haben auch die Möglichkeit, mit anderen Menschen und anderen Hunden in Kontakt zu kommen.
  • Hundetraining — Die kontrollierte Umgebung eines Trainingskurses ist eine großartige Gelegenheit, Zeit in Gesellschaft anderer Hunde zu verbringen.
  • Hundeparks – Ob es geeignet ist, Ihren Aussie in einen Hundepark mitzunehmen, hängt sowohl von Ihnen als auch von Ihrem Hund ab. Manche Hunde kommen in Hundeparks nicht gut zurecht, weil sie die Interaktion mit anderen Hunden mit schlechten Manieren oder schlechter Ausbildung erfordern. Anderen Hunden geht es recht gut, und es gibt ihnen die Möglichkeit, mit anderen zu rennen und zu spielen.
  • Positive Verstärkung guter Manieren und Verhaltensweisen – Aussies sind intelligente Hunde und reagieren gut darauf, für gutes Verhalten belohnt zu werden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund weiß, dass er angemessen auf einen anderen Hund reagiert hat, indem Sie die Interaktion loben und belohnen.
  • Kennen Sie Ihren Hund – Australische Schäferhunde sind sensible Hunde, die abschalten, wenn sie überfordert werden. Sie können auch zu Ängsten neigen, wenn sie gedrängt werden, bevor sie dazu bereit sind. Zu wissen, wann Ihr Hund genug hat, sich an einen ruhigen Ort zurückziehen muss oder in Ruhe gelassen werden möchte, kann viel dazu beitragen, negative Interaktionen in der Zukunft zu vermeiden.

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Abschließende Gedanken

Meistens vertragen sich Australian Shepherds mit anderen Hunden, aber nicht immer. Sie sind oft misstrauisch gegenüber Fremden und fremden Hunden, insbesondere wenn sie in jungen Jahren nicht richtig sozialisiert wurden. Wenn Sie realistische Erwartungen an Ihren Hund haben und ihn das Tempo der Interaktion bestimmen lassen, können Sie negative soziale Situationen vermeiden. Geben Sie ihnen Zeit und Raum, sich anzupassen, und belohnen Sie positives Verhalten. Aussies sind wunderbare Begleiter, die treu und aufmerksam sind, aber sie verlangen von Ihnen, dass Sie auf ihre Bedürfnisse eingehen.

    Siehe auch:Sind australische Schäferhunde aggressiv? Rassentemperament erklärt