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ÜBERPRÜFT UND FAKTENGEPRÜFT VON
Dr. Lauren Demos
DVM (Tierarzt)
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Wenn Sie einen Hund besitzen, wissen Sie, dass er viele seltsame Verhaltensweisen zeigen kann. Dennoch kann es ziemlich unerwartet und beunruhigend sein, wenn sie anfangen zu schreien. Ihr Haustier benötigt oft sofortige tierärztliche Hilfe, aber nicht immer. Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, warum Ihr Hund anfangen könnte zu schreien und wann Sie den Tierarzt rufen sollten.

Die 13 Gründe, warum Ihr Hund schreit
1. Schmerzen oder Verletzungen
Ihr Hund könnte anfangen zu schreien, wenn er starke Schmerzen hat oder eine Verletzung erlitten hat. Mögliche Ursachen können Traumata, Brüche oder innere Probleme sein. Wenn Ihr Hund vor Schmerzen schreit, ist es wichtig, sofort einen Tierarzt aufzusuchen, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und zu beheben, damit er die nötige Linderung erhält.

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2. Medizinische Bedingungen
Bestimmte Erkrankungen wie das kognitive Dysfunktionssyndrom oder Hörverlust können dazu führen, dass Hunde schreien oder ungewöhnliche Geräusche machen. Wenn das Schreien Ihres Hundes mit anderen besorgniserregenden Anzeichen wie Lethargie, Appetitlosigkeit oder Verhaltensänderungen einhergeht, wenden Sie sich für eine gründliche Untersuchung und geeignete Behandlung an einen Tierarzt.
3. Angst oder Furcht
Durch hohe Schreie kann Ihr Hund Angst ausdrücken, die durch laute Geräusche, unbekannte Umgebungen oder vergangene traumatische Erlebnisse verursacht wird. Die Schaffung einer sicheren und angenehmen Umgebung, frühzeitige Sozialisierung, Schulung und positive Verstärkung können dazu beitragen, Ängste und Ängste zu lindern. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich an einen professionellen Hundetrainer oder Verhaltensforscher.

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4. Territoriales Verhalten
Hunde können schreien, um ihr Revier zu verteidigen, oder Eindringlinge warnen, sich fernzuhalten. Dieses Verhalten geht oft mit Bellen und anderem aggressiven Verhalten einher. Die richtige Sozialisierung, das Training und die Neuausrichtung der Aufmerksamkeit des Hundes können dabei helfen, das Problem anzugehen, und die Beratung durch einen professionellen Trainer kann den Prozess beschleunigen und dazu beitragen, die Sicherheit aller zu gewährleisten.
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5. Aufmerksamkeit suchen
Manche Hunde lernen, dass Schreien oder hohe Geräusche die Aufmerksamkeit ihrer Besitzer erregen, und sie nutzen dieses Verhalten möglicherweise, um Interaktion oder Belohnungen zu suchen, insbesondere wenn sie gelangweilt sind. Um dieses Verhalten zu unterbinden, vermeiden Sie es, es zu belohnen, und verstärken Sie stattdessen ein ruhiges und stilles Verhalten positiv. Sorgen Sie für regelmäßige Bewegung, geistige Stimulation und Spielzeit, um die Bedürfnisse Ihres Hundes jeden Tag zu einem günstigeren Zeitpunkt zu erfüllen.

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6. Frustration
Hunde schreien möglicherweise vor Frustration, wenn sie keinen Zugang zu etwas haben, das sie sich wünschen. Das Setzen klarer Grenzen, der Einsatz positiver Verstärkung zur Stärkung der Geduld und die Bereitstellung angemessener geistiger und körperlicher Übungen können dazu beitragen, dass sie auf akzeptable Weise unterhalten werden, sodass die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass sie frustriert werden oder Sperrgebiete erkunden. Auch die Beschäftigung mit interaktiven Spielzeugen oder Puzzles kann dabei helfen, den Fokus neu zu lenken.
7. Insektenstiche
Ein Insektenstich ist ein Grund dafür, dass viele Hunde anfangen zu schreien. Ein Bienen- oder anderer Insektenstich kann sofortige Schmerzen verursachen, während andauernde Bisse durch Insekten wie Flöhe Ihr Haustier frustrieren können. Medikamente gegen Flöhe und Zecken können helfen, aber Sie sollten mit Ihrem Haustier zum Tierarzt gehen, wenn Sie einen großen Knoten oder eine Schwellung bemerken. Weitere Anzeichen können Erbrechen, Juckreiz oder Durchfall sein.

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8. Trennungsangst
Hunde, die unter Trennungsangst leiden, können schreien, wenn sie allein gelassen werden, da sie sich durch die Trennung von ihren Besitzern verzweifelt und in Panik versetzen können. Gewöhnen Sie Ihren Hund schrittweise an das Alleinsein, indem Sie Desensibilisierungstechniken anwenden, um Trennungsangst zu bekämpfen. Beginnen Sie damit, nur kurze Zeiträume zu verlassen, und verlängern Sie diese, wenn sich Ihr Hund daran gewöhnt. Stellen Sie ihnen ansprechendes Spielzeug und eine angenehme Umgebung zur Verfügung und ziehen Sie in Betracht, einen professionellen Verhaltensforscher für einen maßgeschneiderten Behandlungsplan zu konsultieren, insbesondere wenn Ihre Versuche nicht funktionieren.
9. Kommunikation
Hunde können schreien, um mit ihren menschlichen Begleitern oder anderen Hunden zu kommunizieren. Es kann Aufregung, Eifer oder den Wunsch zum Spielen ausdrücken. Die Beobachtung der Körpersprache und des Kontexts Ihres Hundes kann Ihnen helfen, die Absicht hinter dem Schrei zu bestimmen. Fördern Sie eine angemessene Kommunikation durch Gehorsamstraining und positive Verstärkung.

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10. Fortpflanzungsverhalten
Hündinnen in der Brunst oder während der Paarung können hohe Schreie oder Lautäußerungen verwenden, um Rüden anzulocken oder ihre Paarungsbereitschaft zu signalisieren. Es wird empfohlen, Ihren Hund zu sterilisieren oder zu kastrieren, um das Fortpflanzungsverhalten zu kontrollieren und unerwünschte Würfe zu verhindern. Es kann ihnen auch helfen, später im Leben gesünder zu bleiben. Konsultieren Sie einen Tierarzt, um Ratschläge zur reproduktiven Gesundheit zu erhalten und den geeigneten Zeitpunkt für den Eingriff zu bestimmen.
11. Schlechter Traum
Wenn Hunde schlecht träumen, äußern sie möglicherweise Laute, ein Schrei wäre jedoch selten. Weitere Anzeichen dafür, dass sie tief schlafen und träumen, sind Zucken und Knurren. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Haustier schlecht träumt, lassen Sie es besser in Ruhe, da es erschrecken und Sie beißen könnte, wenn Sie versuchen, es zu wecken oder zu trösten.

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12. Alterung oder kognitiver Verfall
Ältere Hunde oder Hunde mit kognitivem Verfall können aufgrund von Verwirrung, Orientierungslosigkeit oder altersbedingten Verhaltensänderungen eine verstärkte Lautäußerung zeigen, einschließlich Schreien oder Heulen. Die Bereitstellung einer ruhigen und vorhersehbaren Umgebung, die Durchführung von Aktivitäten zur mentalen Stimulation und die Suche nach tierärztlicher Beratung für mögliche medizinische Eingriffe können dabei helfen, die Anzeichen in den Griff zu bekommen.
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13. Rassemerkmale
Einige Hunderassen, wie zum Beispiel der Shiba Inu, sind dafür bekannt, dass sie im Rahmen ihres rassespezifischen Kommunikationsstils schreien oder charakteristische Lautäußerungen von sich geben. Es ist wichtig, diese Eigenschaften zu verstehen und zu akzeptieren, damit Sie nicht von ihnen überrascht werden. Wenn die Lautäußerungen übermäßig oder problematisch werden, wenden Sie sich an einen professionellen Trainer oder Verhaltensforscher.
Zusammenfassung
Ihr Hund kann aus vielen Gründen schreien. Wenn Sie einen Shiba Inu haben, ist das wahrscheinlich nur ein Teil seiner Persönlichkeit. Andernfalls müssen Sie Ihren Hund sorgfältig beobachten, um die Ursache zu ermitteln und zu prüfen, ob Sie den Tierarzt rufen müssen. Viele Hunde schreien im Schlaf oder wenn sie Aufmerksamkeit suchen. Andere schreien möglicherweise, um Fremde und andere Tiere zu warnen, sich fernzuhalten, und Sie werden wahrscheinlich bessere Hilfe von einem professionellen Trainer erhalten, um diese Probleme anzugehen. Wenn das Schreien jedoch auf ein medizinisches Problem oder eine Verletzung zurückzuführen ist, ist es wichtig, sofort den Tierarzt zu kontaktieren.
Quellen- https://www.aspca.org/pet-care/dog-care/common-dog-behavior-issues/behavior-problems-older-dogs#:~:text=Loss%20of%20hearing%2C%20cognitive%20dysfunction ,oder%20wenn%20er%20in%20Schmerzen hat .
- https://news.orvis.com/dogs/senior-dog-behavior-changes-what-to-expect
- https://www.vet.cornell.edu/departments-centers-and-institutes/riney-canine-health-center/health-info/cognitive-dysfunction-syndrome
- https://www.akc.org/expert-advice/health/hearing-loss-senior-dogs-symptoms-management/
Inhalt
- Die 13 Gründe, warum Ihr Hund schreit
- 1. Schmerzen oder Verletzungen
- 2. Medizinische Bedingungen
- 3. Angst oder Furcht
- 4. Territoriales Verhalten
- 5. Aufmerksamkeit suchen
- 6. Frustration
- 7. Insektenstiche
- 8. Trennungsangst
- 9. Kommunikation
- 10. Fortpflanzungsverhalten
- 11. Schlechter Traum
- 12. Alterung oder kognitiver Verfall
- 13. Rassemerkmale
- Zusammenfassung