Heutzutage sind sie vielleicht ein beliebtes Familienhaustier, doch der Ursprung des Pitbulls ist problematisch. Treu und liebevoll, aber im Umgang mit anderen zurückhaltend, sind Pitbulls eine stämmige, athletische Rasse, die gerne im Garten spielt oder nach einem langen Tag auf der Couch kuschelt. Sie sind tolle Begleiter für Kinder, natürlich mit ausreichend Sozialisierung und Training. Sie haben einen schlechten Ruf wegen Aggressivität und Sturheit, aber in Wahrheit sind Pitbulls eine der liebenswertesten Hunderassen, die Sie in Ihrem Zuhause willkommen heißen können.
Rassenübersicht
Höhe:
17–19 Zoll
Gewicht:
40–70 Pfund
Lebensdauer:
12–15 Jahre
Farben:
Weiß mit geringfügigen Markierungen in anderen Farben, darunter Schwarz, Grau und Braun
Passend für:
Aktive Haushalte mit oder ohne Kinder
Temperament:
Hingebungsvoll, liebevoll, sportlich, Fremden gegenüber zurückhaltend
Weiße Pitbulls haben ein schneeweißes Fell, das nahtlos oder mit geringfügigen Markierungen sein kann. Diese Farbe gilt als selten, da sie nur aufgrund genetischer Mutationen wie Albinismus, des Merle-Gens oder des Piebald-Gens auftritt. Je nachdem, welches Gen sie haben, können sie ein ganz weißes Fell oder ein geflecktes Fell mit hellen oder dunklen Augen haben. Unabhängig von ihrem Aussehen neigen weiße Pitbulls dazu, die gleiche liebevolle, manchmal besitzergreifende Natur zu haben.
Eigenschaften der weißen Pitbulls
Energie+ Hunde mit hohem Energiebedarf benötigen viel geistige und körperliche Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben, während Hunde mit niedrigem Energiebedarf nur minimale körperliche Aktivität benötigen. Bei der Auswahl eines Hundes ist es wichtig, sicherzustellen, dass sein Energieniveau zu Ihrem Lebensstil passt oder umgekehrt.Trainierbarkeit+ Leicht zu erziehende Hunde sind besser darin, Aufforderungen und Aktionen mit minimalem Training schnell zu erlernen. Hunde, die schwieriger zu trainieren sind, erfordern etwas mehr Geduld und Übung.Gesundheit+ Einige Rassen haben aufgrund ihrer Größe oder potenzieller genetischer Gesundheitsprobleme eine kürzere Lebensdauer als andere. Auch die richtige Bewegung, Ernährung und Hygiene spielen eine wichtige Rolle für die Lebensdauer Ihres Haustieres.Lebensdauer+ Einige Hunderassen sind anfällig für bestimmte genetische Gesundheitsprobleme, manche mehr als andere. Dies bedeutet nicht, dass jeder Hund diese Probleme hat, aber es besteht ein erhöhtes Risiko. Daher ist es wichtig, alle zusätzlichen Bedürfnisse zu verstehen und sich darauf vorzubereiten.Geselligkeit+ Einige Hunderassen sind sozialer als andere, sowohl gegenüber Menschen als auch gegenüber anderen Hunden. Sozialere Hunde neigen dazu, auf Fremde zuzugehen, um sie zu streicheln und zu kratzen, während weniger soziale Hunde zurückschrecken und vorsichtiger, sogar potenziell aggressiv sind. Unabhängig von der Rasse ist es wichtig, Ihren Hund sozial zu sozialisieren und ihn vielen verschiedenen Situationen auszusetzen. 
Die frühesten Aufzeichnungen über weiße Pitbulls in der Geschichte
Der American Pit Bull Terrier, auch Pitbull oder einfach Pit genannt, entstand im 19. Jahrhundert als eine Möglichkeit, den inzwischen ausgestorbenen Old English Terrier mit der Old English Bulldog zu kreuzen. Leider bestand das Ziel darin, eine agilere Terrier-Kreuzung zur Jagd auf Bären und Bullen zu züchten, die immer noch über die Stärke und Zähigkeit der Old English Bulldog verfügte.
In diesen frühen Tagen erhielt der Pitbull auch den Pit in seinem Namen. Sie würden im wahrsten Sinne des Wortes in Gruben mit Ratten, Bullen und Bären gefangen sein, als Blutsport, der mit Glücksspielen viel Geld verdient. Nachdem das Hetzen in England verboten wurde, wurden Pitbulls meist entweder als Rattenfänger oder bei Hundekämpfen eingesetzt.
Insbesondere weiße Pitbulls waren damals wie heute ungewöhnlich, und einige falsche Quellen behaupten, die weiße Färbung mache sie zu einer völlig anderen Art.
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Wie Pitbulls an Popularität gewannen
Nach ihrem Debüt als Kampfhunde wurden Pitbulls von Einwanderern in die USA gebracht, wo sie einen gemischten Ruf hatten. Einerseits wurden sie stark mit kriminellen Luftkämpfen und Glücksspielen in Verbindung gebracht, andererseits waren sie fantastische Familienbegleiter und Spielkameraden für Kinder mit ausreichender Sozialisierung. Sie erfreuten sich großer Beliebtheit und galten kurzzeitig als rein amerikanische Rasse, bevor sie wieder in Ungnade fielen.
Heutzutage tragen Pitbulls immer noch ein starkes Stigma aufgrund der Taten grausamer Züchter, aber es wird viel Arbeit geleistet, um ihr Image wiederherzustellen. Trotz ihrer Vergangenheit sind Pitbulls heute überwiegend Begleit- und Arbeitshunde. Aufgrund ihres einschüchternden Bellens und ihres Territorialinstinkts eignen sie sich auch hervorragend als Wachhunde.
Formelle Anerkennung des weißen Pitbulls
Pitbulls werden vom AKC immer noch nicht offiziell anerkannt, aber sie wurden erstmals 1898 vom United Kennel Club offiziell anerkannt. Pitbulls werden vom AKC nicht anerkannt, da es sich technisch gesehen um eine Kreuzung ohne klar definierte Rassestandards handelt, aber das ist wahrscheinlich Die Verbindung der Rasse mit Luftkämpfen und anderen illegalen Aktivitäten hilft der Sache nicht weiter.
Am wichtigsten ist, dass weiße Pitbulls nicht von der UKC anerkannt werden, da die Färbung gemäß den etablierten Rassestandards als disqualifizierender Faktor gilt. Dies gilt für Albino-, Merle- und gescheckte Pitbulls.

Top 8 einzigartige Fakten über den weißen Pitbull
1. Es liegt alles am Albinismus
Weiße Pitbulls mit Albinismus haben einen völligen Mangel an Melanin in ihrer Haut, was sich in einem komplett weißen Fell und hellen Augen äußert.
2. Auch Eltern haben Einfluss
Wie andere rezessive Merkmale kommen Pitbulls mit weißem Fell häufiger vor, wenn beide Elternteile ebenfalls weiß sind.
3. Es gibt einen Unterschied zwischen Merle und Albinos
Merle-Pitbulls unterscheiden sich von Albinos dadurch, dass ihnen nicht völlig Melanin fehlt, sondern gedämpfte schwarze Abzeichen, die grau oder bläulich aussehen.
4. Auch die Augen werden beeinflusst
Weiße Pitbulls mit Albinismus und Merle-Färbung haben immer helle Augen.
5. Sie sind anfälliger für Taubheit
Weiße Pitbulls aller Art sind anfälliger für Taubheit als normal gefärbte Pitbulls.
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6. Heterochromie kommt häufiger vor
Heterochromie oder verschiedenfarbige Augen kommen bei weißen Pitbulls häufiger vor.
7. Sie sind anfälliger für die Sonne
Da ihre Haut weniger Melanin enthält, sind weiße Pitbulls anfälliger für UV-Strahlung als Pitbulls anderer Farben.
8. Sie sind selten und teuer
Obwohl weiße Pitbulls nach Rassestandards als mangelhaft gelten, sind sie selten und erzielen möglicherweise höhere Preise als Pitbulls mit normaler Farbe.

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Sind weiße Pitbulls ein gutes Haustier?
Ja, weiße Pitbulls sind ein tolles Familienhaustier für aktive Haushalte, und ihr Ruf als Kindermädchenhund ist wohlverdient – sie sind besonders toll, wenn sie mit Kindern aufwachsen. Trotz ihres starrköpfigen Rufs und ihrer distanzierten Haltung gegenüber Fremden sind Pitbulls kluge, emotionale Tiere, die mit viel Liebe und etwas Geduld gedeihen. Manchmal werden sie vielleicht lautstark, aber ihr albernes, sabberndes Grinsen und ihre enthusiastischen Hundeküsse sind die ganze Mühe wert.
Wir müssen beachten, dass Pitbulls viel Sozialisierung und feste Grenzen erfordern, um schlechtes Verhalten einzudämmen, insbesondere wenn Sie Kinder haben. Im Idealfall, Wir empfehlen sie erfahrenen Hundebesitzern , aber mit genügend Geduld kann jeder einen schönen weißen Pitbull haben.
Schließlich sollte jeder, der einen weißen Pitbull besitzen möchte, zunächst die Gesetze seiner Gemeinde oder vor Ort prüfen. Manche Orte verbieten Pitbulls und andere Hunderassen, die als potenziell aggressiv gelten.

Abschluss
Weiße Pitbulls haben aufgrund mutierter Gene ein ungewöhnlich auffälliges Fell, ihr Aussehen kann jedoch variieren, je nachdem, ob sie Albino, Merle oder Schecken sind. Darüber hinaus sind weiße Pitbulls zuverlässige, schrullige und alberne Spinner, die eine starke Bindung zu ihrer Familie haben.
Siehe auch:
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