VET ANERKANNT
Kavalier-Mix
GESCHRIEBEN VON
Dr. Emma Chandley
BVM MRCVS (Tierarzt)
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Die Feststellung, dass Ihr Hund Krebs hat, ist für jeden Tierhalter eine niederschmetternde Nachricht. Die Entscheidung, wann es Zeit ist, Abschied zu nehmen, ist einer der schwierigsten Teile der ganzen Tortur. Es kann eine große Sorge sein, wenn bei Ihrem Hund Krebs diagnostiziert wurde. Es ist wichtig zu bedenken, dass nicht jede Krebsdiagnose den Tod Ihres Hundes bedeutet.
Einige Krebsarten können jedoch bei Hunden schwere Schmerzen und Leiden verursachen. Wenn Ihr Hund unkontrollierbare Schmerzen hat, wenn die Nebenwirkungen seiner Behandlung schlimmer sind als der Nutzen oder wenn seine Lebensqualität beeinträchtigt ist, ist es an der Zeit, mit Ihrem Tierarzt offen über die Entscheidung zu sprechen, ihm auf humane Weise ein Ende zu setzen sie einzuschläfern.
Nur Sie können die individuelle Situation Ihres Hundes vollständig verstehen und seine Bedürfnisse und den Grad seines Leidens einschätzen. Ihr Tierarzt kann Sie zum klinischen Aspekt beraten. Es ist für jeden Besitzer eine äußerst schwierige Entscheidung, aber seien Sie versichert, dass Ihr Tierarzt Sie bei jedem Schritt begleiten wird.

Krebs bei Hunden
Krebs kann Hunde aller Formen, Größen, Rassen und Altersgruppen betreffen und tritt häufig bei älteren Hunden auf. Häufige Krebserkrankungen bei Hunden betreffen die Haut, das Verdauungssystem und die Lymphknoten. Es gibt viele Arten von Krebs. Einige können von den Besitzern gesehen werden, beispielsweise Brustdrüsentumoren oder Hautkrebs. Einige sind nicht sichtbar, wie zum Beispiel Lungen- oder Leberkrebs.
In diesen Fällen sind es die durch den Krebs verursachten klinischen Symptome, die den Besitzern zuerst auffallen.
Es ist wichtig zu bedenken, dass einige Krebsarten schwerwiegender sind als andere. Einige sind bösartig, das heißt, sie breiten sich im Körper aus; andere sind gutartig, was bedeutet, dass sie an ihrem primären Standort bleiben und nicht in andere Körperteile eindringen.
Krebs entsteht, wenn Zellen im Körper Ihres Hundes beginnen, sich unkontrolliert zu vermehren. Normalerweise führt dies zur Entwicklung eines Tumors (es sei denn, der Krebs befällt das Blut). Bösartige Tumore breiten sich im Körper Ihres Hundes aus und verursachen verschiedene Probleme.
Bildquelle: Vesnaandjic/Getty Images
Typische Anzeichen von Krebs bei Hunden
Jede Krebsart weist ihre eigenen, einzigartigen klinischen Symptome auf. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
- Auffälliger Tumor/Masse oder Knoten
- Lethargie
- Anzeichen von Schmerzen
- Reduzierte Nahrungsaufnahme
- Mehr trinken
- Mehr urinieren
- Gewichtsverlust
- Nicht heilende Wunden
- Husten
- Atembeschwerden
- Erbrechen
- Durchfall
- Mehr schlafen
Neben den klinischen Anzeichen gibt es auch Verhaltenssymptome, die Besitzer zu Hause bemerken könnten.
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Die 8 Anzeichen, an die Sie denken sollten, wenn Sie Ihren krebskranken Hund einschläfern
Es gibt keine richtige oder falsche Antwort, wenn es darum geht, den richtigen Zeitpunkt für die Einschläferung Ihres geliebten Hundes zu bestimmen. Es gibt einige Anzeichen, auf die Sie achten und die Sie überwachen können, um Ihnen und Ihrem Tierarzt bei der Entscheidungsfindung zu helfen:
1. Spürbarer Rückgang der Lebensqualität
Unsere Hunde müssen die bestmögliche Lebensqualität haben. Trotz Ihrer Bemühungen und der Ihres Tierarztes kann es manchmal vorkommen, dass Ihr Hund übermäßig leidet. Dies kann daran liegen, dass die Behandlung nicht anschlägt oder dass der Krebs außer Kontrolle gerät und sich schnell ausbreitet.
Wenn sich Ihr Hund unwohl fühlt und nicht in der Lage ist, seinen alltäglichen Aktivitäten ohne Schmerzen oder Leiden nachzugehen, ist das eine inakzeptable Lebensqualität. Ihr Hund sollte in der Lage sein, normale Aktivitäten zu genießen, schmerzfrei zu sein und normal zu fressen und zu trinken.
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2. Das Interesse an Essen verlieren
Wenn Ihr Hund plötzlich kein Interesse mehr an seinem Futter zeigt, ist das meist ein Zeichen dafür, dass er sehr krank ist. Möglicherweise kommen sie nur mit kleinen Mengen zurecht oder weigern sich, ihr normales Futter zu sich zu nehmen, nehmen aber Leckereien zu sich, wenn sie mit der Hand gefüttert werden.
Eine gute Ernährung ist sehr wichtig, insbesondere wenn Ihr Hund krank ist. Wenn er also nichts frisst, geht es ihm sehr schnell schlecht. Ihr Tierarzt kann Ihnen Appetitanreger verschreiben; Sie behandeln jedoch nicht die zugrunde liegende Ursache und haben daher möglicherweise keine Wirkung.
3. Atembeschwerden
Wenn Ihr Hund Anzeichen von Atemnot zeigt, wird es für ihn nicht sehr angenehm sein. Bei Krebserkrankungen, die sich auf die Lunge ausbreiten, kommt es häufig zu einer großen Flüssigkeitsansammlung, die dazu führt, dass die Lunge nicht richtig funktionieren kann. Wenn Ihr Hund Schwierigkeiten beim Atmen hat, wird er darunter leiden, und wenn das Problem nicht gelöst werden kann, ist es am besten, ihn einzuschläfern.
4. Anzeichen von Schmerz
In vielen Fällen gibt es Möglichkeiten zur Schmerzlinderung, die Ihr Tierarzt mit Ihnen besprechen wird. Wenn Ihr Hund bereits eine angemessene Schmerzlinderung erhalten hat, aber immer noch Anzeichen von Schmerzen zeigt, ist dies ein Hinweis darauf, dass es an der Zeit sein könnte, über Euthanasie nachzudenken.
Bedenken Sie, dass manche Hunde Schmerzen verspüren, aber keine offensichtlichen Anzeichen zeigen. Dies kann es noch schwieriger machen, den Zeitpunkt des Abschieds einzuschätzen.
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5. Verhaltensänderungen
Wenn Sie plötzlich bemerken, dass Ihr Hund extrem anhänglich und anhänglich ist oder wenn er sich zurückzieht und sich isoliert, kann das ein Zeichen dafür sein, dass er leidet. Sie sind möglicherweise verzweifelt, weil sie sich unwohl fühlen und Trost suchen, oder sie verstecken sich, um allein zu sein, weil sie Schmerzen haben.
6. Schwäche und Lethargie
Möglicherweise bemerken Sie, dass Ihr Hund schwach ist und nicht richtig stehen oder gehen kann. Möglicherweise haben sie auch Schwierigkeiten, auf die Toilette zu gehen. Dies liegt daran, dass sie möglicherweise nicht in der Lage sind, sich selbst zu stützen, wenn sie in die Hocke gehen oder ihr Bein strecken, um Urin oder Kot zu entleeren.
Dies kann für manche Hunde sehr belastend sein, insbesondere wenn sie sich schmutzig machen. Es kann auch zu Verbrühungen durch Kot und Urin kommen, die zu großen, sehr schmerzhaften Wunden führen können.
7. Inkontinenz
Aus verschiedenen Gründen können krebskranke Hunde die Kontrolle über Blase und Darm verlieren. Es kann für Hunde sehr belastend sein, insbesondere wenn sie ihr ganzes Leben lang auf die Toilette gegangen sind und es gewohnt sind, draußen auf die Toilette zu gehen.
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8. Krebsart und Prognose
Manche Krebsarten sind sehr aggressiv und können sich sehr schnell ausbreiten. Selbst dramatische Bergungsmaßnahmen werden die Prognose Ihres Hundes nicht wesentlich beeinflussen. Manchmal wird Krebs erst dann diagnostiziert, wenn er sich im ganzen Körper ausgebreitet hat und mehrere Organe befällt.
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Andere Krebsarten sind inoperabel oder der Hund ist möglicherweise kein geeigneter Kandidat für eine Operation. Wenn das der Fall ist, ist es oft die beste Lösung, Ihren Hund einzuschläfern, da die Behandlung, die Ihr Tierarzt durchführt, keinen wesentlichen Unterschied machen wird.

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Was sind die Anzeichen von Leiden bei Hunden?
Je nach Hund können sie offensichtliche Anzeichen dafür zeigen, dass sie leiden, oder sie geben überhaupt keine Hinweise. Hunde können sehr stoisch sein und wenn der Krebs nicht aggressiv ist, zeigen sie möglicherweise keine klinischen Symptome. Zu den Zeichen, auf die Sie achten sollten, gehören:
- Sie sind nicht bereit, Spaziergänge zu machen oder sich im Haus zu bewegen
- Weinen oder Wimmern
- Allgemeine Unruhe
- Plötzliche Aggression gegenüber anderen Menschen oder Tieren
- Unfälle im Haushalt, wenn sie zur Toilette gegangen sind
- Kein Appetit
- Plötzlicher Gewichtsverlust
- Nicht schlafen können
- Keuchend
- Sich zurückziehen und isolieren oder anhänglich werden
- Ich ärgere mich darüber, berührt zu werden
- Offensichtliche Anzeichen von Schmerzen, wie z. B. Hinken
Die Entscheidung, Ihren Hund einzuschläfern, sollte immer unter Einbeziehung Ihres Tierarztes getroffen werden. Ihr Tierarzt kann den Zustand Ihres Hundes sowie die Entwicklung und Prognose des Krebses beurteilen. Sie berücksichtigen auch alle anderen Faktoren, die zum Gesundheitszustand Ihres Hundes beitragen (z. B. Begleiterkrankungen).
Besitzer können sich als Ratgeber und Referenzgeber an verschiedene Tierschutzorganisationen wenden, z Amerikanische Veterinärmedizinische Vereinigung (AVMA) und die Verein für Tierverlust und Trauer (APLB). Diese Organisationen bieten wertvolle Ressourcen und Unterstützung für Besitzer, die mit ihren geliebten Haustieren vor schwierigen Entscheidungen stehen.
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Umgang mit Trauer
Unabhängig davon, wie Ihr Hund stirbt, sei es durch Euthanasie oder aus natürlichen Gründen, ist es immer eine herzzerreißende Erfahrung. Menschen erleben Trauer auf viele Arten. Es ist normal, nach dem Verlust eines Hundes Verzweiflung und Einsamkeit zu empfinden.
Manche Besitzer verspüren Selbstzweifel oder Schuldgefühle, insbesondere wenn sie sich entschieden haben, ihren Hund einschläfern zu lassen. Es ist wichtig, die richtige Unterstützung zu suchen, um diese schwierige Zeit zu meistern. Die Bindung zwischen einem Besitzer und seinem Hund ist so besonders, und die Trauer, die der Besitzer empfindet, spiegelt dies wider.
Einige Organisationen können Besitzern helfen, mit ihren Gefühlen umzugehen, nachdem sie einen Hund verloren haben.
Wie oben erwähnt, ist die Association for Pet Loss and Bereavement eine gemeinnützige Organisation, die aus Freiwilligen besteht, die in der Trauerbegleitung von Haustieren ausgebildet sind und Besitzern helfen können. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, zögern Sie nicht, sich an jemanden zu wenden.
Abschluss
Das Leben mit einem krebskranken Hund zu erlernen, ist schwer genug, und zu wissen, wann der richtige Zeitpunkt ist, Abschied zu nehmen, ist nie einfach. Es hängt von Ihrer individuellen Situation mit Ihrem geliebten Hund ab und erfordert die Abwägung mehrerer Faktoren.
Als Besitzer sind Sie der beste Fürsprecher für das allgemeine Wohlbefinden Ihres Haustieres. Ihr Tierarzt kann die Krebsdiagnose und -prognose mit Ihnen besprechen. Zu Hause werden Sie körperliche und verhaltensbezogene Anzeichen feststellen, die Ihnen einen Hinweis darauf geben, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist. Es ist ein herzzerreißendes Dilemma und es muss eine fundierte Entscheidung sein, bei der das Wohl Ihres Hundes im Mittelpunkt steht.
Quellen
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2196736/
- https://www.avma.org/
- https://www.aplb.org/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7057625/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17361075/
Inhalt
- Krebs bei Hunden
- Typische Anzeichen von Krebs bei Hunden
- Die 8 Anzeichen, an die Sie denken sollten, wenn Sie Ihren krebskranken Hund einschläfern
- 1. Spürbarer Rückgang der Lebensqualität
- 2. Das Interesse an Essen verlieren
- 3. Atembeschwerden
- 4. Anzeichen von Schmerz
- 5. Verhaltensänderungen
- 6. Schwäche und Lethargie
- 7. Inkontinenz
- 8. Krebsart und Prognose
- Was sind die Anzeichen von Leiden bei Hunden?
- Umgang mit Trauer
- Abschluss