Unter den mittelgroßen bis großen Hunderassen stechen der Siberian Husky und der American Pitbull Terrier besonders hervor. Der Husky ist als unabhängiger und energiegeladener Begleiter bekannt, während der Pitbull liebevoller, anhänglicher und loyaler ist. Beide Rassen können eine ausgezeichnete Wahl für aktive Haushalte sein, weisen jedoch einige wichtige Unterschiede auf, die Sie kennen sollten, bevor Sie sich für eine der beiden Rassen entscheiden. Schalten Sie unten mit uns ein, wenn wir die wichtigsten Merkmale von Pitbull und Husky behandeln und Ihnen zeigen, wie Sie die richtige Rasse für Ihr Zuhause auswählen können.

Visuelle Unterschiede

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Auf einen Blick
Amerikanischer Pitbull-Terrier
- Durchschnittliche Körpergröße (Erwachsener): 17–19 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 35–60 Pfund
- Lebensdauer: 11–15 Jahre
- Übung: 1–2 Stunden am Tag
- Pflegebedarf: Mäßig
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundliche Unterkünfte: Oft
- Trainierbarkeit: Treu, zufrieden stellend, stur
- Durchschnittliche Körpergröße (Erwachsener): 20–23,5 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 35–60 Pfund
- Lebensdauer: 12–15 Jahre
- Übung: 2+ Stunden am Tag
- Pflegebedarf: Schwer
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundliche Unterkünfte: Oft
- Trainierbarkeit: Klug, stur, unabhängig
Pitbull-Übersicht

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Der American Pitbull Terrier, auch Pitbull oder Pit genannt, hat eine turbulente Geschichte hinter sich. Es geht auf zwei heute ausgestorbene Hunderassen zurück: die Old English Bulldogs und die Old English Terrier. Sie wurden ursprünglich für Blutsportarten wie Stierhetze und Hundekämpfe gezüchtet, heute sind sie jedoch allgemeine Begleit- oder Familienhunde. Pitbulls wurden im frühen 20. Jahrhundert aufgrund ihrer Beharrlichkeit, lebenslustigen Einstellung und Loyalität schnell zu einer amerikanischen Ikone.
Heutzutage haben Pitbulls aufgrund ihrer Assoziation mit Hundekämpfen einen schlechten Ruf, aber im Herzen lieben sie Familienhunde. Pitbulls gibt es in verschiedenen Farben, wie Schwarz, Weiß, Rehbraun, Gestromt, Schwarz, Braun, Grau, Blau und mehr. Sie sind athletische Hunde, die sich perfekt als Therapie-, Arbeits-, Begleit- oder Familienhunde eignen, aber aufgrund ihrer Sturheit möglicherweise Geduld erfordern.
Persönlichkeit
Pitbulls sind Fremden gegenüber von Natur aus zurückhaltend und halten sich am liebsten mit ihren Familien auf. Sie lieben es, im Haus herumzuhängen, spielen aber besonders gerne Tauziehen oder Apportieren im Garten. Sie haben einen schlechten Ruf als aggressiv, aber bei entsprechender Ausbildung sind sie nicht aggressiver als andere große Hunde.
Pitbulls können deine Grenzen herausfordern und dich auf Trab halten, aber sie suchen immer nach dir, wenn es um Liebe und Trost geht. Stellen Sie sicher, dass Sie ihnen auch die Bewegung ermöglichen, die sie benötigen, denn nur so können Sie aggressiven Tendenzen frühzeitig vorbeugen.
Ausbildung
Das Training eines Pitbulls ist wie das Training jedes anderen Hundes, erfordert jedoch möglicherweise etwas mehr Geduld und Ausdauer. Sie lieben es, Ihnen Freude zu bereiten, können aber manchmal stur sein, also halten Sie genügend Leckereien bereit. Pitbulls sind sehr athletisch und eignen sich hervorragend für Sportarten wie Agility-Parcours und Hindernisse. Rechnen Sie also mit viel Spielzeit zwischen Ihren Trainingseinheiten.
Trotz ihres Macho-Rufs sind Pitbulls sehr sensible Wesen, und Sie sollten niemals Ihre Stimme erheben oder negative Disziplinierungsmethoden anwenden. Das ist nicht nur gemein, sondern macht sie auch ängstlich und möglicherweise sogar aggressiv. Es ist viel einfacher, einen Pitbull von einem Welpen an zu erziehen, indem man ausschließlich positive Verstärkungstechniken verwendet, als einen älteren adoptierten Hund zu erziehen, der möglicherweise misshandelt oder mit inkonsistenten Methoden erzogen wurde.
Pitbulls können Ihre Autorität herausfordern oder gelegentlich rüpelhaft werden, aber sie meinen es nicht wirklich böse. In den ersten Monaten ist es für Pitbull-Welpen unerlässlich, das Boxentraining zu nutzen, um ruhige Zeiten und Nickerchen zu erzwingen, aber Sie müssen die Box zu einem positiven Ort machen. Allein das Kistentraining könnte einen ganzen anderen Artikel in Anspruch nehmen, aber es ist auf jeden Fall einen Blick wert.

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Gesundheitspflege
Pitbulls sind anfällig für mehrere häufige Probleme, unter denen viele größere Hunde leiden. Deshalb ist es für ihre Entwicklung sowohl im jungen als auch im hohen Alter wichtig, über tierärztliche Untersuchungen und Impfungen auf dem Laufenden zu bleiben. Schauen Sie sich als Referenz unten unsere Liste der häufigsten Gesundheitsprobleme bei Pitbulls an.
Häufige Gesundheitsprobleme von Pitbulls:
- Hüftdysplasie: Eine häufige, aber schmerzhafte Gelenkerkrankung, die viele große Hunderassen betrifft.
- Augenerkrankungen: Am auffälligsten sind Katarakte und Glaukom.
- Hauterkrankungen: Die beiden größten sind Ichthyose und Zinkmangel, die verschiedene Hautveränderungen verursachen, darunter Ausschläge und schuppige Haut.
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Passend für:
Pitbulls sind treue, liebevolle Begleiter für jeden aktiven Haushalt, allerdings müssen Familien mit jüngeren Kindern für die Aufsicht sorgen. Sie lieben es, draußen herumzutollen und herumzualbern oder es sich drinnen gemütlich zu machen, um eine ruhige Zeit zu verbringen. Eine frühe Sozialisierung ist für die Entwicklung eines wachsenden Pitbulls von entscheidender Bedeutung, um ihn glücklich zu machen und potenziell aggressives Verhalten zu reduzieren. Wir empfehlen sie aufgrund ihres hohen Beutetriebs nicht für Haushalte mit Katzen oder kleinen Haustieren, aber mit genügend Geduld ist es möglich, sie an andere Haustiere zu gewöhnen.

Husky-Übersicht

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Der Siberian Husky ist eine klassische, wolfsartige Rasse, die von Schlittenhunden aus Sibirien abstammt, die nach Alaska ausgewandert sind, um in den USA weiterhin Schlitten zu fahren. Huskys sind bekannt für ihre grenzenlose Energie und ihre geselligen, überlebensgroßen Persönlichkeiten, außerdem sind sie berüchtigte Fluchtkünstler. Sie können einen Husky an seinen aufrechten dreieckigen Ohren, seinem flauschigen Doppelfell und seinem charakteristischen wolfsähnlichen Kopf erkennen.
Huskys sind schrullige, lautstarke Haustiere, die aufgrund ihres freundlichen Wesens schlechte Wachhunde sind. Sie sind energiegeladene Hunde, die viel Platz zum Erkunden und Laufen brauchen, aber sie lieben es auch, mit ihren Menschen zusammen zu sein. Sie sind sehr intelligent, was das Training einfach macht, aber sie haben einen eigenständigen Charakter, weshalb sie am besten für erfahrene Hundebesitzer geeignet sind.
Persönlichkeit
Huskys sind äußerst freundlich und lieben Aufmerksamkeit, aber sie sind keine Stubenhocker. Ebenso gerne toben sie im Garten, laufen lange Strecken, spielen Spiele oder hängen drinnen herum. Ihre intelligente, neugierige Natur macht es zu einem Vergnügen, mit ihnen zusammen zu sein, und sie haben kein bösartiges Wesen in ihrem Körper. Huskys erwärmen sich schnell gegenüber Fremden und sind daher eine schlechte Wahl, wenn Sie einen Wachhund suchen.
Allerdings entwickeln sie eine enge Bindung zu ihren Familien. Huskys vertragen sich gut mit anderen Hunden, vor allem mit großen Hunden, haben aber einen starken Beutetrieb gegenüber Haustieren wie Kaninchen und Katzen, der sich in manchen Fällen auch auf kleinere Hunde ausweiten kann. Wie bei jeder Rasse tragen Sozialisierung und viel Geduldstraining dazu bei, ihr schlechtes Verhalten zu mildern und sie an das Zusammenleben mit anderen Haustieren zu gewöhnen. Huskys sind auch bekanntermaßen wählerische Esser, daher haben Sie viel Arbeit damit, Leckereien zu finden, die das Training beschleunigen.
Ausbildung
Wie oben erwähnt, sind Huskys wählerische Esser, daher müssen Sie experimentieren, um Leckerbissen zu finden, die Anreize für Training und Gehorsam bieten. Da sie Rudelhunde sind, neigen sie von Natur aus dazu, zu lernen, aber sie sind auch hyperaktiv. Das bedeutet, dass Sie am besten mit kürzeren Trainingseinheiten schon in jungen Jahren zurechtkommen und mentale Spiele in Ihr Training einbauen, um das überaktive Gehirn zu trainieren.
Positive Verstärkung wird für alle Hunderassen empfohlen und Huskys gedeihen davon. Sie sind sensibel und reagieren schlecht auf harte Worte, lernen aber schnell mit ruhiger Hand und festen Grenzen. Ein sicherer Garten wird dringend empfohlen, um sie am Entkommen zu hindern, und sowohl das frühe Leinen- als auch das Käfigtraining tragen auch dazu bei, den Gehorsam im späteren Leben zu fördern.
Lavendelpommerschen

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Gesundheitspflege
Huskys sind wie jeder Hund anfällig für zahlreiche gesundheitliche Probleme, und es ist wichtig zu wissen, mit welchen Beschwerden sie konfrontiert sein könnten. Das doppelte Fell des Huskys benötigt mehr Pflege als das kurze Fell eines Pitbulls. Seien Sie also auf Hundehaare überall vorbereitet! Regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei einem Tierarzt Ihres Vertrauens sind ein Muss, denn dieser kann frühe Anzeichen schwerwiegender gesundheitlicher Probleme erkennen. Schauen Sie sich unten die häufigsten Gesundheitsprobleme bei Huskys an, damit Sie wissen, was Sie erwartet.
Häufige Gesundheitsprobleme bei Huskys:
- Augenerkrankungen: Huskys sind im späteren Leben besonders anfällig für Katarakte.
- Schilddrüsenerkrankungen: Hypothyreose kann zu trockener Haut, Haarausfall und Verhaltensänderungen führen.
- Hüftdysplasie: Wie Pitbulls können auch Huskys diese schmerzhafte Art von Hundearthritis entwickeln.
Passend für:
Huskys sind unermüdlich positive Begleiter und perfekt für nahezu jeden Haushalt, der sein großes Bewegungsbedürfnis befriedigen kann. Idealerweise verfügen Sie über einen sicheren Garten im Freien, in dem sie herumlaufen können, aber auch der Zugang zu einem Hundepark oder einem anderen Außenbereich ist möglich. Der ausgeprägte Beutetrieb des Huskys macht ihn zu schlechten Mitbewohnern bei Katzen und Kleintieren, bei ausreichender Sozialisierung kommt er aber auch gut mit großen und kleinen Hunden zurecht.

Welche Rasse passt zu Ihnen?
Huskys und Pitbulls sind beides sportliche große Hunderassen , aber es hängt davon ab, wonach Sie suchen. Huskys sind allen gegenüber freundlich, während Pitbulls an ihre Familie gebundener und besitzergreifender werden. Huskys brauchen auch mehr Bewegung als Pitbulls, aber beide Rassen brauchen viel Bewegung und geistige Stimulation, um schlechte Gewohnheiten wie das Kauen einzudämmen. Auch die Pflege ist ein weiterer Aspekt. Huskys benötigen im Durchschnitt viel mehr Pflege und Reinigung als Pitbulls.
Pitbulls sind auch eine bessere Wahl als Wach- oder Wachhund, da sie Fremden gegenüber von Natur aus misstrauisch sind. Man muss immer auch das Temperament des einzelnen Hundes berücksichtigen, denn manche Huskys sind zurückhaltender als andere, ebenso wie manche Pitbulls eher gesellig sind.
Siehe auch:
- Labrador vs. Pitbull: Die Unterschiede (mit Bildern)
- Boxer vs. Pitbull: Die Unterschiede (mit Bildern)
Quellen