Amerikanische Pitbull-Terrier und Deutsche Schäferhunde stehen hinsichtlich ihrer Größe, ihres Temperaments und ihres guten Rufs auf derselben Seite der Hundemedaille. Aber es gibt bei diesen Hunden mehr als nur Einschüchterung; Sie sind auch dafür bekannt, ihren Besitzern gegenüber liebevoll und loyal zu sein.
Bei der Überlegung, welches der beiden das Richtige für Sie ist, hängt viel von Ihrem Lebensstil und Ihren Erwartungen an einen Hund ab. Unterschiede im Temperament und im Verhalten werden durch die Ausbildung und bei adoptierten Hunden durch etwaige Misshandlungen bestimmt, die der Hund im Laufe seines Lebens erlitten hat.
Lassen Sie uns die wesentlichen Aspekte jedes Hundes untersuchen, damit Sie sicher sein können, den perfekten Welpen für Ihren Haushalt nach Hause zu bringen.
Visuelle Unterschiede
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Auf einen Blick
Pitbull-Haustierrasse- Durchschnittliche Körpergröße (Erwachsener): 19–22 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 50–65 Pfund
- Lebensdauer: 10–13 Jahre
- Übung: 2+ Stunden am Tag
- Pflegebedarf : Niedrig bis mäßig
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundliche Unterkünfte: Anfällig für Aggression
- Trainierbarkeit: Intelligent, aber schwierig und stur
- Durchschnittliche Körpergröße (Erwachsener): 21–26 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 75–95 Pfund
- Lebensdauer: 10–14 Jahre
- Übung: 2+ Stunden am Tag
- Pflegebedarf: Hoch
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundliche Unterkünfte: Oft
- Trainierbarkeit: Hochintelligent, treu und hilfsbereit

Pitbull-Haustierübersicht

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Pitbulls stammen von alten englischen Terriern und Bulldoggen ab, die ursprünglich für Blutsportarten wie das Hetzen von Bären und Bullen eingesetzt wurden. Die Sportart wurde in England Mitte des 18. Jahrhunderts verboten, wurde aber schon bald bei Hundekämpfen eingesetzt, was auch heute noch ein Problem darstellt. Aufgrund ihrer Loyalität und Entschlossenheit wurde der Pitbull Terrier im Ersten Weltkrieg auch als Maskottchen der US-Armee eingesetzt.
Sie sind nicht nur gehorsame und intelligente Hunde, sondern auch für ihren Mut und ihre Hartnäckigkeit bekannt. Wenn Pitbulls nicht richtig trainiert und sozialisiert werden, können sie Aggression und Sturheit zeigen. Sie sind ausgezeichnete Wachhunde, aber ohne entsprechende Ausbildung eignen sie sich nicht für den Umgang mit Fremden, kleinen Kindern und anderen Haustieren.
Persönlichkeit Charakter
Wenn man über den perfekten Familienbegleiter nachdenkt, ist es wichtig zu beachten, dass Pitbulls begierig, anhänglich und loyal sind. Sie sind beschützerisch und können ängstlich werden, wenn sie mit Fremden konfrontiert werden oder wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Besitzer in Gefahr sind.
Allerdings ist der Pitbull geselliger als der Deutsche Schäferhund und liebt es, neue Freunde zu finden, nachdem er richtig sozialisiert wurde, ganz im Gegensatz zu dem Misstrauen, das letzterer an den Tag legt. Sie haben eine extrovertierte Persönlichkeit, die unter Familienmitgliedern locker und angenehm wirkt.

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Ausbildung
Als Menschenliebhaber sind Pitbulls leicht zu erziehen, da sie alles daran setzen, ihre Besitzer glücklich zu machen. Trainingsmethoden, die positive Verstärkung und Belohnungen nutzen, eignen sich am besten für diese Hunde, da sie nicht gut auf negative Taktiken wie körperliche Bestrafung oder Schockhalsbänder reagieren.
Pitbulls benötigen während des Trainings eine erhebliche mentale Stimulation, daher sollten Sie Spiele, Puzzles und Spielzeug einbauen. Eine frühzeitige Sozialisierung hilft, insbesondere bei einem Pitbull, der bei der Begegnung mit anderen Hunden Angst und Aggression zeigt.
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Gesundheitspflege
Im Durchschnitt ist der Pitbull ein mäßig langlebiger Hund, die meisten werden zwischen 12 und 16 Jahren alt. Die Gesundheitsversorgung hat jedoch erheblichen Einfluss darauf, wie lange Hunde leben, und sie können an verschiedenen genetischen Dispositionen wie Ellenbogen- und Hüftdysplasie leiden. Hautallergien und zerebrale Abiotrophie sind ebenfalls besorgniserregend.
Eine hochwertige Ernährung, viel tägliche Bewegung und regelmäßige Tierarzttermine können das Risiko einer Erkrankung Ihres Hundes verringern Gesundheitsprobleme . Sehr aktive Menschen benötigen proteinreiche Nahrung.

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Passend für:
Pitbulls sind ideale Haustiere für Familien ohne kleine Kinder oder andere Haustiere, insbesondere Hunde. Im Allgemeinen sind sie jedoch freundlich und lieben Familienmitglieder, im Gegensatz zu Deutschen Schäferhunden, die distanziert und desinteressiert sind.
Im Allgemeinen sind Pitbulls entspannte und tröstende Begleiter, und eine frühe Sozialisierung und Schulung wird ihre Geduld und Reaktionsfähigkeit auf Befehle verbessern. Sie sind voller Persönlichkeit und eignen sich perfekt als Familienhaustiere.
Vorteile- Sehr beschützerisch gegenüber ihren Besitzern und Familienmitgliedern
- Sehr kontaktfreudig und freundlich
- Intelligent
- Erfordern nur minimale Pflege
- In einigen Bundesstaaten verboten
- Vom AKC nicht anerkannt
- Aggressiv und destruktiv, wenn es nicht richtig trainiert wird
- Leiden Sie unter Trennungsangst
Übersicht über den Deutschen Schäferhund
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Der Deutsche Schäferhund entstand aus Hunden, die im späten 19. Jahrhundert als Schäferhunde gezüchtet wurden. Auch das deutsche Militär nutzte sie im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Die Entwicklung der Rasse wird dem deutschen Kavallerieoffizier Hauptmann Max von Stephanitz zugeschrieben.
Der Ruf des Hundes wurde durch seine Verbindung mit den Nazis getrübt, erlebte jedoch ein Comeback in der Popularität, als er vom AKC in die Rangliste aufgenommen wurde. Die Beliebtheit des Deutschen Schäferhundes in Amerika reicht bis in die Kultur hinein und die Rasse ist stolzer Besitzer von zwei Sternen auf dem Hollywood Walk of Fame. Sie sind großgewachsen und haben ein mittellanges bis langes Fell, je nachdem, ob sie langes oder kurzes Haar haben.
Persönlichkeit Charakter
Deutsche Schäferhunde sind eine intelligente und loyale Rasse, die bei entsprechender Ausbildung ihren Besitzern gegenüber äußerst beschützerisch und gehorsam ist. Sie sind vielseitige Welpen, die verschiedene Aufgaben übernehmen, wie Such- und Rettungseinsätze und Wachaufgaben.
Sie sind auch ausgezeichnete Therapiehunde und treue Haustiere. Sie misstrauen Fremden und nehmen ihre Wächterrolle ernst, können jedoch Kindern, Haustieren und Besuchern Schaden zufügen, wenn sie nicht frühzeitig gut erzogen und sozialisiert werden.

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braune Hunderassen
Ausbildung
Aufgrund ihrer langen Erfahrung im Militärdienst übernehmen Deutsche Schäferhunde neue Befehle schneller als Pitbulls. Aufgrund ihres unstillbaren Appetits, neue Dinge zu lernen, ziehen sie es vor, längere Zeit mit dem Training zu verbringen; Sie sind belohnungsorientierter als ihre Gegenstücke.
Ebenso bedeutet ihre hohe Schutzbereitschaft, dass sie zwangsläufig angreifen, wenn sie jemanden nicht als Teil ihres Rudels sehen. Aber mit einem Beuteinstinkt, der schneller zum Tragen kommt als bei den meisten anderen Hunderassen, lassen sie sich leicht für Sicherheits- und Wachaufgaben trainieren.
Gesundheit und Pflege
Der Deutsche Schäferhund neigt zu einer Empfindlichkeit des Verdauungssystems und benötigt eine ballaststoffreiche Ernährung. Sie sind außerdem anfällig für Ellenbogen- und Hüftdysplasie, Augenerkrankungen und degenerative Myelopathie, die das Rückenmark und die Hinterbeine betrifft.
Regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen, Bewegung und eine hochwertige Ernährung werden empfohlen, um gesund zu bleiben und die Lebensdauer zu verlängern. Wenn er nicht arbeitet, benötigt der Deutsche Schäferhund viel Bewegung. Sie sollten mindestens zweimal täglich spazieren gehen und je nach Größe, Alter und Aktivitätsgrad mehr gefüttert werden.

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Passend für:
Sobald der Deutsche Schäferhund gut erzogen und sozialisiert ist, fühlt er sich im Umgang mit Kindern und anderen Haustieren außerordentlich wohl. Sie sind ausgezeichnete Wachhunde, die jeden Eindringling oder unerwarteten Fremden verunsichern.
Deutsche Schäferhunde benötigen einen aktiven Haushalt, da ihr Bewegungsbedarf höher ist als der von Pitbulls. Sie brauchen geistige und körperliche Stimulation, die zusammen mit ihren Pflegebedürfnissen, Gesundheitsbedürfnissen und anderen Faktoren mehr Zeit und Geld von Ihnen erfordert.
Preis für Shih-Poo-WelpenVorteile
- Leicht zu trainieren und zu kontrollieren
- Gehorsam, treu und hilfsbereit
- Tolle Wach- und Diensthunde
- Sehr anpassungsfähig
- Energiereiche und aktive Hunde
- Teuer in der Anschaffung und im Unterhalt
- In Haushalten mit mehreren Haustieren kommen sie nicht gut zurecht
- Haart stark und erfordert regelmäßige Pflege

Unterschiede/Ähnlichkeiten von Pitbulls und Deutschen Schäferhunden
Pitbulls und Deutsche Schäferhunde gelten als freundliche und höfliche Hunde. Sie können jedoch destruktives Verhalten zeigen, wenn sie gelangweilt sind oder unter Trennungsangst leiden. Sie können auch Kindern oder Fremden gegenüber distanziert sein; Daher sind eine sorgfältige Sozialisierung und Schulung erforderlich.
Junge Pitbulls und Deutsche Schäferhunde sind unglaublich lebhaft und erfordern ständige geistige und körperliche Stimulation. Der Pitbull gilt als unabhängiger und braucht einen sachkundigen Besitzer, der ihn kontrolliert.
Andererseits sind Deutsche Schäferhunde deutlich weniger gefährlich und einfacher zu kontrollieren , wie aus der Gesetzgebung hervorgeht, die Pitbulls in den USA betrifft. Das bedeutet jedoch nicht, dass Pitbulls eine verlorene Sache sind, da Berichte über menschliche Angriffe unverhältnismäßig sind und Mischlinge nicht berücksichtigt wurden.
Wenn sie für schändliche Aktivitäten trainiert werden oder misshandelt oder misshandelt werden, können sie sehr aggressiv werden. Im Allgemeinen sind beide Hunde dafür bekannt, loyal und freundlich zu sein, besonders wenn sie richtig sozialisiert sind.

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Welche Rasse passt zu Ihnen?
Pitbulls und Deutsche Schäferhunde sind zuverlässig, vielseitig und muskulös. Wenn Sie auf der Suche nach einem großen Arbeitshund mit hervorragenden Wachfähigkeiten sind, ist der Deutsche Schäferhund genau das Richtige für Sie, während der Pitbull lockerer und entspannter ist.
Pitbulls und Deutsche Schäferhunde sind brillant und leicht zu trainieren und zu sozialisieren, aber der Deutsche Schäferhund ist beliebter und zieht Besitzer und Institutionen an, die Sicherheit benötigen. Die Wahl zwischen den beiden Rassen hängt jedoch von den persönlichen Vorlieben und dem Lebensstil ab.
Was die Kosten angeht, kostet ein Deutscher Schäferhund-Welpe etwa 400 US-Dollar mehr als ein Pitbull, und Sie müssen auch dessen höhere Pflegebedürfnisse, Ernährung und Bewegungsanforderungen berücksichtigen. Beide Rassen sind energiegeladen und kraftvoll und eignen sich eher für erfahrene Hundebesitzer.
Siehe auch:
- Belgier Tervuren vs. Malinois: Unterschiede erklärt (mit Bildern)
- Jack Russell Terrier Deutscher Schäferhund-Mix: Bilder, Pflegeanleitung, Temperament und Eigenschaften
- Stellungnahme zu Pitbulls | ASPCA
- Gesundheit und Pflege des American Pit Bull Terrier | PetMD
- Was sind die fünf Arten von Deutschen Schäferhunden? | K9U