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ÜBERPRÜFT UND FAKTENGEPRÜFT VON
Dr. Ashley Darby
BVSc (Tierarzt)
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Mobilitätsprobleme sind ein häufiges Gesundheitsproblem, dem viele Hunde mit zunehmendem Alter ausgesetzt sind. Irgendwann kann es bei Hunden zu Schwierigkeiten beim Auf- und Aussteigen aus dem Bett kommen. Dies kann durch verschiedene altersbedingte Erkrankungen verursacht werden, darunter Arthritis, Kreuzbanderkrankungen und Wirbelsäulenprobleme. Wenn Ihr älterer Hund beim Auf- und Abspringen auf das Bett zu zögern beginnt, ist es wichtig, ihn nicht dazu zu ermutigen, es zu versuchen, da dies zu weiteren Beschwerden, Schmerzen oder Verletzungen führen kann.
Wenn Sie Veränderungen in der Mobilität Ihres Hundes bemerken, wenden Sie sich am besten an Ihren Tierarzt, um das Problem zu diagnostizieren. Sobald Ihr Tierarzt die Ursache ermittelt hat, können Sie herausfinden, welche Änderungen Sie vornehmen können, um Ihrem Hund zu helfen.
Die 6 Möglichkeiten, einem alten Hund zu helfen, der nicht auf das Bett springen kann
Eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit und Mobilitätsprobleme weisen in der Regel darauf hin, dass es an der Zeit ist, den Lebensstil Ihres Hundes zu ändern. Hier sind einige Dinge, die Sie für Ihren Hund tun können, um ihm beim Ein- und Aussteigen zu helfen und auch seine Lebensqualität mit zunehmendem Alter zu verbessern.
1. Nehmen Sie entsprechende Änderungen im Lebensstil vor
Einige Hunde mit Mobilitätsproblemen werden von einigen Änderungen ihres Lebensstils profitieren. Beispielsweise kann sich eine Gewichtsabnahme bei Hunden mit Arthritis deutlich positiv auswirken. Wenn Ihr Hund also übergewichtig oder fettleibig ist, kann die Reduzierung seines Körpergewichts dazu beitragen, die Belastung seiner Gelenke zu verringern und arthritische Schmerzen zu lindern.
Hunde beginnen, weniger aktiv zu werden, wenn sie Mobilitätsprobleme haben. Daher ist es wichtig, die Ernährung anzupassen, um sicherzustellen, dass sie nicht zu viel essen und an Gewicht zunehmen. Es ist auch wichtig, ihre Trainingsroutine zu ändern. Möglicherweise müssen Sie Ihr Tier bei Spaziergängen an der Leine halten, kürzere Spaziergänge mit ihm unternehmen und sanftere Übungen finden, die die Gelenke nicht so stark belasten. Sie sollten es Ihrem Hund nicht übertreiben, da zu viel körperliche Aktivität seine Mobilitätsprobleme verschlimmern kann. Dennoch möchten wir, dass Ihr Hund eine gute Lebensqualität hat, und Spaziergänge gehören normalerweise dazu. Geben Sie Ihrem Hund Auslauf, mit dem er zurechtkommt; Wenn sie nach dem täglichen Training Schmerzen haben, ist es wahrscheinlich zu viel.
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2. Besorgen Sie sich eine Bettrampe oder eine Treppe
Wenn Ihr Hund gerne auf Ihrem Bett schläft, können Sie ihm eine Bettrampe besorgen, die ihm das Auf- und Absteigen erleichtert. Bettrampen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Manche sehen aus wie eine kleine Treppe, andere haben eine flache Steigung. Stellen Sie sicher, dass die Größe der Stufen für Ihren Hund geeignet ist. Möglicherweise haben Sie Schwierigkeiten, Stufen für kleinere Hunde zu finden, da die Stufen möglicherweise zu hoch für sie sind.
In den meisten Fällen erlernen Hunde den Umgang mit einer Bettrampe relativ leicht. Möglicherweise müssen sie mit einigen ihrer Lieblingsleckereien überredet werden, aber normalerweise werden sie feststellen, wie viel einfacher und weniger schmerzhaft es für sie ist, die Stufen zu benutzen, anstatt auf das Bett zu springen und es wieder aufzustehen.
3. Holen Sie sich Gelenkergänzungen
Hunde können von der Zugabe von Nahrungsergänzungsmitteln zu ihrer Ernährung profitieren. Obwohl sie nicht zur Heilung von Arthritis geeignet sind, können sie dazu beitragen, das Fortschreiten bestimmter Mobilitätsprobleme zu verlangsamen. Sie enthalten Inhaltsstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Chondroitin und Glucosamin, die helfen können, Entzündungen zu reduzieren und das Fortschreiten von Arthritis zu verlangsamen.
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Carolina Hund
4. Denken Sie über Medikamente nach
Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund erhebliche Schmerzen hat oder seine Beweglichkeit eingeschränkt ist, ist es an der Zeit, mit Ihrem Tierarzt über Behandlungsmöglichkeiten zu sprechen. Manchmal können Medikamente dazu beitragen, die Lebensqualität Ihres Hundes zu verbessern. Ihr Tierarzt hält es möglicherweise für angebracht, Arthritis-Injektionen, entzündungshemmende Medikamente und andere Arten von Schmerzmitteln zu verschreiben, damit sich Ihr Hund beim Bewegen wohler fühlt. Es stehen Behandlungen für unterschiedliche Budgets zur Verfügung.
5. Erforschung ganzheitlicher Therapien
Ganzheitliche Therapien und Behandlungen können dabei helfen, einige der Symptome Ihres Hundes zu lindern. Akupunktur ist beispielsweise eine gängige alternative Therapie zur Behandlung von Arthritis und Gelenkentzündungen bei Hunden. Auch ein sanfter Schwimmunterricht kann Ihrem Hund Erleichterung verschaffen. Schwimmen ist für Hunde mit Arthritis oder Gelenkschmerzen oft eine ausgezeichnete, schonende Trainingsmöglichkeit.
Denken Sie daran, gründlich zu recherchieren, bevor Sie eine alternative Therapie für Ihren Hund auswählen. Unternehmen, die behaupten, alle Krankheiten zu heilen, sind oft Betrug und können Ihren Hund in eine noch schlimmere Situation bringen. Es ist auch hilfreich, sich vorher bei Ihrem Tierarzt zu erkundigen, ob die Behandlung, die Sie in Betracht ziehen, als hilfreich und wirksam bekannt ist.
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6. Besorgen Sie Ihrem Hund ein neues Bett
Arthritis, Gelenkschmerzen und andere Mobilitätsprobleme können für Hunde äußerst unangenehm sein, selbst wenn sie liegen. Unabhängig davon, wie bequem Ihr Bett ist, muss Ihr Hund möglicherweise auf einem orthopädischen Hundebett schlafen. Diese Arten von Betten bestehen normalerweise aus Memory-Schaum und sollen den Druck auf die Gelenke Ihres Hundes verringern. Sie können auch eine bessere Unterstützung für Nacken und Rücken bieten und die Schlafqualität Ihres Hundes verbessern.
Abschluss
Hunde, die Probleme beim Auf- und Abspringen ins Bett haben, bekommen oft Probleme mit der Beweglichkeit und Gelenkschmerzen. Auch wenn es hilfreich sein kann, ihnen eine Bettrampe zu besorgen, ist es wichtig, sie auch für eine körperliche Untersuchung einzuplanen und herauszufinden, was die Ursache für die Mobilitätsprobleme ist.
Konsultieren Sie daher unbedingt Ihren Tierarzt, wenn Sie Veränderungen in der Bewegung Ihres alternden Hundes bemerken. Sobald Sie eine Diagnose erhalten und wissen, welche Behandlungsmöglichkeiten für Ihren Hund zur Verfügung stehen, können Sie einen klareren Plan ausarbeiten, um Ihrem Hund zu helfen.
Quellen- https://www.vet.cornell.edu/departments/riney-canine-health-center/canine-health-information/how-joint-supplements-can-help-orthopedic-conditions
- https://vcahospitals.com/know-your-pet/arthritis-in-dogs
- https://caninearthritis.org/swimming-pool-vs-underwater-tread-mill/
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2855019/
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5556488/
Inhalt
- Die 6 Möglichkeiten, einem alten Hund zu helfen, der nicht auf das Bett springen kann
- 1. Nehmen Sie entsprechende Änderungen im Lebensstil vor
- 2. Besorgen Sie sich eine Bettrampe oder eine Treppe
- 3. Holen Sie sich Gelenkergänzungen
- 4. Denken Sie über Medikamente nach
- 5. Erforschung ganzheitlicher Therapien
- 6. Besorgen Sie Ihrem Hund ein neues Bett
- Abschluss