So trainieren Sie eine Französische Bulldogge auf dem Töpfchen: 8 vom Tierarzt anerkannte Tipps und Tricks

Blauer Rehkitz-Welpe der französischen Bulldogge, der auf Gras liegt

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Bei kleinen Hunden ist es bekanntermaßen schwierig, das Töpfchentraining zu erlernen. Das Töpfchentraining einer Französischen Bulldogge kann entmutigend erscheinen, aber mit Geduld, Konsequenz und der richtigen Herangehensweise kann es ein reibungsloser Prozess sein. Dieser Leitfaden bietet Ihnen einen Schritt-für-Schritt-Plan für das erfolgreiche Töpfchentraining Ihrer Französischen Bulldogge.

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Die 8 Tipps zum Töpfchentraining einer französischen Bulldogge

1. Vorbereitung

Es ist von entscheidender Bedeutung, das Verhalten und die Bedürfnisse Ihres Hundes zu verstehen. Französische Bulldoggen sind für ihre Sturheit bekannt, aber sie sind auch bestrebt, ihren Besitzern zu gefallen. Das Erkennen dieser Merkmale kann Ihren Trainingsansatz beeinflussen.



Richten Sie vor Beginn der Schulung eine lernfreundliche Umgebung ein. Wählen Sie einen bestimmten Platz im Freien für Ihren Hund und halten Sie den Innenbereich sauber, um Unfälle zu verhindern. Investieren Sie in wichtige Dinge wie eine hochwertige Leine, Leckerlis zur positiven Verstärkung und Reinigungsmittel für eventuelle Unfälle.


2. Richten Sie eine Routine ein

Beginnen Sie damit, Ihre Französische Bulldogge zum dafür vorgesehenen Töpfchenbereich zu bringen. Lassen Sie sie herumschnüffeln und sich mit der Seite vertraut machen. Richten Sie eine Routine ein, indem Sie Ihren Hund morgens als erstes, abends als letztes und nach dem Essen oder Nickerchen aufs Töpfchen bringen. Welpen müssen möglicherweise etwa alle 2 Stunden raus.

Rehbraune französische Bulldogge, die auf Gras läuft

Bild von: Irina Nedikova, Shutterstock


3. Verwenden Sie Befehlswörter

Wenn Ihr Hund mit dem Ausscheiden beginnt, verwenden Sie ein Befehlswort wie „Töpfchen machen“. Verwenden Sie jedes Mal ein einheitliches Wort oder einen einheitlichen Satz.


4. Sorgen Sie für positive Verstärkung

Belohnen Sie Ihren Hund direkt nach dem Ausscheiden mit Lob, einem Leckerli oder einem Lieblingsspielzeug. Stellen Sie sicher, dass die Belohnung unmittelbar erfolgt, damit sie sie mit dem richtigen Verhalten in Verbindung bringen.

Mann und Frau halten eine schwarze französische Bulldogge

Bildquelle: Jonathan Borba, Unsplash


5. Innenaufsicht

Achten Sie im Innenbereich darauf, dass Ihr Hund Anzeichen dafür hat, dass er nach draußen muss. Dazu können Herumschnüffeln, Kreisen oder Jammern gehören. Versuchen Sie, Ihren Hund ein letztes Mal vor dem Schlafengehen mitzunehmen, um das Risiko von Unfällen über Nacht zu verringern.


6. Umgang mit Unfällen

Wenn Ihr Hund einen Unfall hat, bestrafen Sie ihn nicht. Sie werden es nicht verstehen und es könnte Angst oder Verwirrung hervorrufen. Beseitigen Sie Verschmutzungen sofort, um den Geruch zu beseitigen und Ihren Hund davon abzuhalten, in Zukunft dieselbe Stelle zu benutzen. Wenn sich regelmäßig Unfälle ereignen, überlegen Sie, was sie verursachen könnte. Möglicherweise müssen Sie Ihre Routine anpassen oder einen Tierarzt konsultieren, um medizinische Probleme auszuschließen.

Frau wäscht Fliesenboden mit Spray und Handschuhen

Bildnachweis: etonastenka, Shutterstock


7. Allmähliche Unabhängigkeit

Wenn Ihr Hund älter wird und seine Blase besser kontrollieren kann, können Sie die Zeit zwischen den Töpfchenpausen schrittweise verlängern. Geben Sie Ihrem Hund mehr Freiheit im Haus und weniger Aufsicht. Wenn sie regelmäßig zur Tür gehen, wenn sie raus müssen, wissen Sie, dass Ihr Training funktioniert.


8. Fortgeschrittene Trainingstechniken

Kistentraining kann ein wirksames Hilfsmittel für das Töpfchentraining sein. Hunde mögen es nicht, ihren Schlafplatz zu verschmutzen, deshalb lernen sie, ihn so lange festzuhalten, bis sie nach draußen gebracht werden. Beim Glockentraining geht es darum, Ihrem Hund beizubringen, eine Glocke zu läuten, wenn er nach draußen muss. Dies erfordert Geduld und Konsequenz, kann aber sehr nützlich sein.

Wenn Sie Probleme mit dem Töpfchentraining haben, zögern Sie nicht, die Hilfe eines professionellen Hundetrainers in Anspruch zu nehmen. Sie können individuelle Ratschläge und Strategien anbieten.

Frau mit ihrer französischen Bulldogge

Bildnachweis: Hedgehog94, Shutterstock

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Weitere Dinge, die Sie während des Schulungsprozesses beachten sollten

Das Töpfchentraining einer Französischen Bulldogge ist, wie bei jeder anderen Rasse auch, ein Prozess, der sowohl für den Hund als auch für den Besitzer eine Lernkurve erfordert. Hier sind einige andere Dinge, die Sie beachten sollten.

Erfolglose Anfänge

In den ersten Tagen des Trainings wird Ihr Welpe noch nicht viel Kontrolle über seine Blase haben. Gehen Sie davon aus, dass Sie sie alle 1–2 Stunden sowie nach dem Essen, Nickerchen und Spielen herausnehmen. In dieser Zeit kommt es häufig zu Unfällen. Es ist wichtig, geduldig zu bleiben und daran zu denken, dass Ihr Welpe noch lernt.

Fortschritt im Laufe der Zeit

Wenn Ihre Französische Bulldogge wächst und sich ihre Blasenkontrolle verbessert, beginnt sie, die Routine zu verstehen. Sie werden weniger Unfälle bemerken und es kommt häufiger vor, dass Ihr Hund an der richtigen Stelle ausscheidet. Dies ist ein Zeichen dafür, dass sich Ihre konsequenten Trainingsbemühungen auszahlen.

Süße kleine französische Bulldogge mit Kirschaugen, die draußen sitzt

Bildnachweis: Tienuskin, Shutterstock

Rückschläge

Beim Töpfchentraining kommt es häufig zu Rückschlägen. Ihre Französische Bulldogge könnte mehrere gute Tage haben, gefolgt von einem Tag mit mehreren Unfällen. Das ist normal und bedeutet nicht, dass Ihre Trainingsbemühungen gescheitert sind. Es ist einfach Teil des Lernprozesses.

Konsistenz ist der Schlüssel

Während des gesamten Trainingsprozesses ist Konsistenz von entscheidender Bedeutung. Je konsistenter Sie mit Ihrer Routine und Ihren Reaktionen umgehen, desto schneller wird Ihre Französische Bulldogge verstehen, was von ihr erwartet wird.

Rehbraune französische Bulldogge, die auf dem Boden liegt

Bildquelle: Firn, Shutterstock

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Warum Schreien und Bestrafung beim Töpfchentraining eine schlechte Idee sind

Um zu verstehen, warum Schreien und Bestrafung beim Töpfchentraining kontraproduktiv sind, muss man die Psychologie und den Lernprozess eines Hundes verstehen. Folgendes müssen Sie wissen:

Angst und Verwirrung

Das Anschreien oder Bestrafen Ihrer Französischen Bulldogge bei einem Unfall kann Angst und Verwirrung hervorrufen. Hunde verstehen das Konzept der Bestrafung nicht so wie Menschen. Sie werden die Bestrafung nicht mit ihrem Unfall in Verbindung bringen, sondern mit dem, was sie im Moment der Bestrafung getan haben, was einfach darin bestehen könnte, in Ihrer Nähe zu sein.

Negative Assoziation

Die Bestrafung Ihres Hundes für Unfälle kann dazu führen, dass er das Ausscheiden mit negativen Erfahrungen in Verbindung bringt. Dies kann dazu führen, dass Hunde Angst davor haben, vor Ihnen auszuscheiden, auch draußen. Sie könnten anfangen, sich zu verstecken oder sich davonzuschleichen, um auf die Toilette zu gehen, was das Problem verschlimmert.

Bisskraft eines Pitbull-Hundes
Nahaufnahme eines französischen Bulldoggenhundes, der von einem Tierarzt in der Tierklinik festgehalten wird

Bildnachweis: Alice Rodnova, Shutterstock

Stress und Angst

Harte Reaktionen können bei Hunden Stress und Angst auslösen, was die Wahrscheinlichkeit von Unfällen sogar erhöhen kann. Stress kann die Verdauung und Blasenkontrolle eines Hundes stören, was zu häufigerem Ausscheiden und möglichen Unfällen führt.

Beziehungsschaden

Schreien und Bestrafung können Ihrer Beziehung zu Ihrer Französischen Bulldogge schaden. Es kann das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihrem Hund schwächen und die Wahrscheinlichkeit verringern, dass er Ihnen gefallen möchte – ein wichtiger Motivator bei der Hundeerziehung.

Anstatt auf Schreien und Bestrafung zurückzugreifen, entscheiden Sie sich für positive Verstärkungsmethoden. Wenn Ihr Hund an der richtigen Stelle eliminiert, belohnen Sie ihn mit Lob, Leckerlis oder einem Lieblingsspielzeug. Wenn es in Innenräumen zu einem Unfall kommt, räumen Sie ihn ruhig auf und kehren Sie zu Ihrem gewohnten Tagesablauf zurück.

Rehbraune und weiße französische Bulldogge

Bildquelle: Stefan C. Asafti, Unsplash

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Weitere häufig gestellte Fragen zum Töpfchentraining für französische Bulldoggen

F: Ab welchem ​​Alter sollte ich mit dem Töpfchentraining für meine Französische Bulldogge beginnen?

A: Sie können mit dem Töpfchentraining beginnen, sobald Sie Ihren Welpen nach Hause bringen, normalerweise im Alter von etwa 8 Wochen.

F: Wie lange dauert es, eine Französische Bulldogge aufs Töpfchen zu bringen?

A: Im Durchschnitt dauert es 4 bis 6 Monate, bis eine Französische Bulldogge vollständig aufs Töpfchen geht, aber jeder Hund ist anders.

F: Meine Französische Bulldogge hat ständig Unfälle. Was mache ich falsch?

A: Häufige Unfälle können auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie z. B. unzureichende Pausen, medizinische Probleme oder Stress.

F: Können erwachsene Französische Bulldoggen aufs Töpfchen gehen?

A: Ja, während es einfacher ist, Welpen zu erziehen, können auch erwachsene Hunde mit Geduld und Konsequenz erfolgreich aufs Töpfchen gehen.

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Abschluss

Das Töpfchentraining einer Französischen Bulldogge erfordert Geduld, Konsequenz und Verständnis. Es kann zwar eine Herausforderung sein, aber die Belohnung eines gut erzogenen Hundes macht die Mühe lohnenswert. Wir hoffen, dass unsere Tipps und Tricks in diesem Ratgeber Ihnen das Töpfchentraining Ihrer Französischen Bulldogge erleichtern.

Siehe auch:

  • Warum kackt mein Hund sofort nach dem Fressen? (5 mögliche Ursachen)
  • Die 11 besten Dosen- und Nassfutteroptionen für Hunde für empfindliche Mägen
Quellen

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