VET ANERKANNT
ÜBERPRÜFT UND FAKTENGEPRÜFT VON
Dr. Amanda Charles
Dalmatiner-Mischlingshunde
BVSc MRCVS (Tierarzt)
Die Informationen sind aktuell und auf dem neuesten Stand der tierärztlichen Forschung.
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Für die meisten Hunde ist die Verweigerung der Nahrungsaufnahme oder des Trinkens ein beunruhigendes Zeichen. Dies kann oft darauf hindeuten, dass Ihr Hund krank oder verletzt ist. Wenn Ihr Hund kein Wasser trinkt oder nicht genug Wasser zu trinken scheint, müssen Sie sich an Ihren Tierarzt wenden, um festzustellen, was los ist. Ein Hund, der nicht trinkt, kann schnell stark dehydrieren, und es liegt wahrscheinlich ein medizinisches Problem vor, das von einem Tierarzt behandelt werden muss.

Die 12 Schritte, die Sie befolgen müssen, um Ihren Hund dazu zu bringen, Wasser zu trinken
Wenn Ihr Hund bereits beim Tierarzt war und es ihm gut geht, dass er nach Hause gehen kann, Sie ihn aber immer noch nicht zum Trinken bewegen können, können Sie mit den folgenden Schritten Ihren Hund dazu anregen, mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um einer Dehydrierung vorzubeugen.
1. Verfolgen Sie ihre Aufnahme
Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund aus irgendeinem Grund nicht genug Wasser trinkt, sollten Sie damit beginnen, seine Futter- und Wasseraufnahme zu überwachen. Als Faustregel gilt, dass Hunde etwa eine Unze Flüssigkeit pro Pfund Körpergewicht und Tag trinken. Dies ist nur ein grober Richtwert und wird von vielen Faktoren beeinflusst, unter anderem davon, ob sie Nass- oder Trockenfutter essen, dem Wetter und wie oft sie Sport treiben.
Durch die Aufzeichnung der täglichen Flüssigkeitsaufnahme können Sie besser feststellen, ob Ihr Hund nicht genügend Flüssigkeit aufnimmt, und es hilft Ihrem Tierarzt.

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2. Stellen Sie mehrere, leicht zugängliche Wassernäpfe bereit
Mehrere Wassernäpfe im Haus und im Garten können Ihren Hund zum Trinken anregen. Stellen Sie sicher, dass dort, wo sie die meiste Zeit verbringen, immer eines verfügbar ist. Berücksichtigen Sie bei älteren Hunden, die möglicherweise Probleme mit der Mobilität haben, die Position der Wassernäpfe und stellen Sie sicher, dass diese für sie leicht zugänglich sind. Manche Hunde haben individuelle Vorlieben hinsichtlich der Art des Wassernapfes, und der Austausch eines alten Plastiknapfes durch einen Keramiknapf kann sie dazu ermutigen, mehr zu trinken.
3. Stellen Sie sicher, dass die Schüssel sauber ist
Hunde trinken nicht gern aus einem schmutzigen Wassernapf. Wischen Sie den Napf Ihres Hundes jeden Tag aus, um sicherzustellen, dass sich darin keine Algen oder anderer Schmutz ansammeln. Wenn die Schüssel alt ist und aus einem Kunststoffmaterial besteht, das mit der Zeit Gerüche annehmen kann, ist es möglicherweise am besten, sie vollständig auszutauschen.

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4. Stellen Sie immer kühles, sauberes Wasser bereit
Genauso wichtig wie ein sauberer Napf ist es, sicherzustellen, dass Ihr Hund immer Zugang zu frischem, sauberem und kühlem Wasser hat. Sie sollten Ihrem Hund niemals Wasser vorenthalten, es sei denn, Sie wurden ausdrücklich von einem Tierarzt dazu aufgefordert. Kühles Wasser ist für die meisten Hunde angenehmer, insbesondere wenn das Wetter heiß ist. Ersetzen Sie das Wasser Ihres Hundes täglich und überprüfen Sie den ganzen Tag über, ob er immer Zugang zu Wasser hat.
5. Eiswürfel hinzufügen
Viele Menschen bevorzugen ihre Getränke mit Eis, und einigen Hunden geht es genauso. Eiswürfel machen das Wasser kälter und können manche Hunde dazu anregen, mehr zu trinken. Viele Welpen fressen gerne Eiswürfel, und Sie können Ihrem Welpen ein paar davon anbieten, um zu sehen, ob er ihn zu mehr Trinken anregt.

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6. Fügen Sie Elektrolyte gemäß dem Rat Ihres Tierarztes hinzu
Bei Hunden, die dehydrieren, ist die Aufrechterhaltung der Flüssigkeitszufuhr äußerst wichtig, damit sie nicht ins Krankenhaus müssen. Elektrolytlösungen, die mit dem Wasser Ihres Hundes gemischt werden, können hilfreich sein, wenn Sie dies von Ihrem Tierarzt empfohlen bekommen. Oralade GI Support Tasty Solution ist ein Beispiel für eine Lösung, die speziell für Hunde und Katzen entwickelt wurde. Es ist aromatisiert, was Hunde auch dazu anregen kann, mehr zu trinken. Humanprodukte wie geschmacksneutrales Pedialyte sind nicht ideal und sollten vermieden werden, es sei denn, Ihr Tierarzt empfiehlt dies ausdrücklich.
7. Bieten Sie Nassfutter an
Nassfutter für Hunde enthält einen erheblichen Feuchtigkeitsanteil, normalerweise etwa 75–80 %. Nassfutter ist für einen Hund, dem es nicht gut geht, schmackhafter und hat den zusätzlichen Vorteil, dass ihm Wasser zugeführt wird.

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8. Wasser zum Trockenfutter hinzufügen
Trockenfutter ist nicht völlig frei von Feuchtigkeit, enthält aber normalerweise weniger als 12 %. Sie können dem Trockenfutter Ihres Hundes Wasser hinzufügen, um für mehr Flüssigkeitszufuhr zu sorgen. Wenn Sie das Futter eine Weile in der Flüssigkeit belassen, wird es weicher, was für manche Hunde das Fressen erleichtern kann.
9. Bieten Sie natriumarme Brühe an
Natriumarme Brühe ist eine schmackhafte, einfache und kostengünstige Möglichkeit, Ihren Hund dazu zu animieren, mehr Flüssigkeit zu trinken. Hühner- und Rinderbrühe sind in jedem Lebensmittelgeschäft erhältlich und erschwinglich. Knochenbrühen sind ebenfalls eine gute Option, da sie mehr Kalorien und Eiweiß liefern als normale Brühe.
Wenn Sie Brühe für Ihren Hund kaufen, wählen Sie immer Marken mit niedrigem oder ohne Natriumzusatz und achten Sie auf das Etikett auf Zutaten, die für Hunde giftig sein können, wie z. B. Zwiebeln und Knoblauch. Alternativ können Sie es auch ohne Salz und mit hundesicheren Zutaten selbst zubereiten.

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10. Holen Sie sich einen Brunnen
Es gibt einfach etwas an fließendem Wasser, das es schmackhafter macht, und viele Hunde bevorzugen fließendes Wasser zum Trinken. Haustierbrunnen versorgen Ihren Hund mit frischem, fließendem Wasser und sind oft eine recht kostengünstige Ergänzung zu Ihrem Haustierbedarf. Informieren Sie sich unbedingt darüber, wie Sie den neuen Trinkbrunnen Ihres Hundes richtig pflegen und reinigen, damit er hygienisch bleibt.
11. Bieten Sie Wasser per Hand an
Wenn es Ihrem Hund nicht gut geht, braucht er vielleicht einfach ein wenig mehr Streicheleinheiten von Ihnen. Das Füttern von Nassfutter oder Wasser aus der Hand kann Ihren Hund zum Fressen und Trinken anregen, auch wenn er krank ist. Manchmal ermutigt es Ihren Hund, einfach nur den Napf zu halten, während andere Hunde vielleicht aus Ihren Händen fressen oder trinken möchten.

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12. Spritzen Sie ihnen Wasser in den Mund
In extremen Fällen können Sie eine nadellose Spritze, einen Löffel oder eine kleine Spritze verwenden, um Ihrem Hund Wasser ins Maul zu spritzen. Dies sollte nur unter extremen Umständen erfolgen. Wenn Ihr Hund zum Trinken Wasser direkt ins Maul geben muss, müssen Sie dies Ihrem Tierarzt mitteilen. Es ist außerdem wichtig sicherzustellen, dass Sie das Wasser nur in den vorderen Teil des Mauls Ihres Hundes spritzen. Das direkte Spritzen von Wasser in den hinteren Mund- oder Rachenraum kann zur Aspiration von Wasser in die Lunge führen.

Abschluss
Dehydrierung stellt eine große Bedrohung für das Wohlbefinden Ihres Hundes dar und sollte daher niemals ignoriert werden. Informieren Sie den Tierarzt Ihres Hundes immer, wenn Sie das Gefühl haben, dass er krank ist oder nicht genug frisst oder trinkt. Ignorieren Sie diese Anzeichen nicht und versuchen Sie nicht, sie zu Hause ohne Anleitung zu behandeln. Dies kann mehr schaden als nützen, da die möglicherweise notwendige Pflege Ihres Welpen verzögert wird.
schwarzer Shiba Inu
- Gründe, warum Ihr Hund kein Wasser trinkt | Veterinärmedizinische Notfallgruppe
- Dehydration bei Hunden: Was Sie wissen sollten und Warnzeichen (akc.org)
- https://www.fetchpet.com/the-dig/dog-pedialyte
- Die 12 Schritte, die Sie befolgen müssen, um Ihren Hund dazu zu bringen, Wasser zu trinken
- 1. Verfolgen Sie ihre Aufnahme
- 2. Stellen Sie mehrere, leicht zugängliche Wassernäpfe bereit
- 3. Stellen Sie sicher, dass die Schüssel sauber ist
- 4. Stellen Sie immer kühles, sauberes Wasser bereit
- 5. Eiswürfel hinzufügen
- 6. Fügen Sie Elektrolyte gemäß dem Rat Ihres Tierarztes hinzu
- 7. Bieten Sie Nassfutter an
- 8. Wasser zum Trockenfutter hinzufügen
- 9. Bieten Sie natriumarme Brühe an
- 10. Holen Sie sich einen Brunnen
- 11. Bieten Sie Wasser per Hand an
- 12. Spritzen Sie ihnen Wasser in den Mund
- Abschluss