Wie fügt man einem getreidefreien Hundefutter Getreide hinzu? 5 Expertentipps

Weimaraner isst Hundefutter

Getreidefreies Hundefutter wird als die gesündeste Wahl für Hunde angepriesen, doch neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Diäten versteckte Risiken bergen. Vollkornprodukte sind für die meisten Hunde eine gesunde Wahl, und einige Besitzer erwägen, ihrem Hundefutter ihr eigenes Getreide hinzuzufügen, um es gesünder zu machen und einige der Vorteile von Getreide zu nutzen. Wenn das auf Sie zutrifft, erfahren Sie hier, was Sie wissen müssen!

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Warum getreidefreies Hundefutter meiden?

In den letzten Jahren erfreuten sich getreidefreie Lebensmittel immer größerer Beliebtheit, und inzwischen sind Hunderte von Optionen auf dem Markt erhältlich. Doch im Juni 2019 gab die FDA bekannt die Möglichkeit eines Zusammenhangs zwischen getreidefreien Lebensmitteln und Herzerkrankungen. Hunde, die sich getreidefrei ernährten, hatten ein höheres Risiko für eine dilatative Kardiomyopathie. Gleichzeitig haben Untersuchungen gezeigt, dass Vollkornprodukte ein gesunder Bestandteil der Ernährung der meisten Hunde sind und dass die meisten Nahrungsmittelallergien bei Hunden nicht mit Getreide zusammenhängen. Aus diesem Grund benötigen die meisten Hunde keine getreidefreie Ernährung und würden tatsächlich von Getreide profitieren. Wenn Sie versuchen möchten, der Ernährung Ihres Hundes Getreide hinzuzufügen, finden Sie hier fünf Schritte, die Ihnen den Einstieg erleichtern.



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Die 5 Möglichkeiten, einem getreidefreien Hundefutter Getreide hinzuzufügen

1. Bestimmen Sie, ob Getreide benötigt wird

Leider lassen sich die mit getreidefreiem Futter verbundenen Risiken nicht so einfach vermeiden, indem man etwas Haferflocken untermischt. Hundefutter sollte ernährungsphysiologisch ausgewogen sein, und viele getreidefreie Futtermittel enthalten bereits viele Kohlenhydrate aus Quellen wie Kartoffeln und Hülsenfrüchten. Es ist auch nicht bekannt, ob der Getreidemangel mit Herzproblemen zusammenhängt oder ob diese Probleme mit diesen gängigen Getreideersatzprodukten zusammenhängen. Es kann jedoch vorkommen, dass die Zugabe von Getreide in Ordnung ist.



Der Blick auf das Futteretikett Ihres Hundes ist der wichtigste Schritt bei der Entscheidung, ob Sie Getreide hinzufügen möchten. Hundefutter sollte nicht mehr als 50 % Kohlenhydrate und mindestens 10–20 % Protein und 5–10 % Fett enthalten. Wenn Ihr Hundefutter mehr als 30 % Protein enthält, kann die Zugabe einiger Getreidesorten von Vorteil sein.

West Highland White Terrier Hund zu Hause beim Essen

Bild von: Alejandro Rodriguez, Shutterstock


2. Wählen Sie eine Getreidequelle

Es gibt viele verschiedene Getreidearten, die in Hundefutter verwendet werden. Weizen, Reis, Mais, Gerste, Sorghum, Hirse, Quinoa – die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Jedes Korn hat seine eigenen gesundheitlichen Vorteile. Einige Hunde reagieren empfindlich auf gewöhnliches Getreide, einschließlich Weizen und Mais.



Ein weiterer Aspekt, den Sie beim Hinzufügen von Getreide berücksichtigen sollten, ist die einfache Zugänglichkeit. Es ist wichtig, ein Getreide zu finden, das Ihnen zur Verfügung steht und das einfach zuzubereiten ist. Zwei der besten Alternativen zum Hundefutter sind brauner Reis und Haferflocken. Das liegt daran, dass sie gesund, einfach zuzubereiten und weit verbreitet sind.

Brauner Reis ist ideal für Hunde mit empfindlichem Magen, da er leicht verdaulich ist. Es ist reich an B-Vitaminen und eine gute Ballaststoffquelle. Hafer ist glutenarm, proteinreich und gut für Hunde mit Blutzucker- oder Cholesterinproblemen. Haferflocken sind eine großartige Möglichkeit, Hafer in die Ernährung Ihres Hundes aufzunehmen. Obwohl dies zu den einfachsten Optionen gehört, können Sie der Ernährung Ihres Hundes auch ein anderes Vollkorn hinzufügen.


3. Kochen oder bereiten Sie Getreide nach Bedarf zu

Sobald Sie Ihr ausgewähltes Getreide in der Hand haben, ist es wichtig, die Körner vorzubereiten. Die meisten Getreidesorten müssen gekocht werden, damit sie leicht verdaulich sind. Sie können Essen auf ähnliche Weise zubereiten, wie Sie es für Menschen zubereiten würden. Zur Zubereitung kann man beispielsweise Reis in Wasser kochen. Obwohl Sie viele Zubereitungsmöglichkeiten haben, ist es am besten, eine Methode zu wählen, bei der keine anderen Zutaten wie Fette oder Milchzutaten hinzugefügt werden. Wenn Sie beispielsweise Mais zur Ernährung Ihres Hundes hinzufügen möchten, sollten Sie einfache Grütze aus Maismehl und nicht aus Maisbrot zubereiten.

Kochen in der Küche mit Hund

Bildquelle: Sjale, Shutterstock


4. Getreide unter das Essen mischen

Sobald die Körner zubereitet sind, können Sie damit beginnen, sie dem Futter Ihres Hundes hinzuzufügen. Wenn Ihr Hund Nassfutter frisst, können Sie ganz einfach ein paar Löffel davon unter das Futter Ihres Hundes mischen. Getreide kann auch als Topping ins Trockenfutter eingemischt werden. Manche Hunde fressen das Getreidefutter vielleicht auch gerne pur. Andere Hunde sind möglicherweise wählerischer, daher ist es wichtig herauszufinden, wie Sie Ihren Hund am besten füttern.


5. Finden Sie die richtige Balance für Ihren Hund

Allein das Hinzufügen von Futter zur Ernährung Ihres Hundes ohne Berücksichtigung der Ernährungsbedürfnisse ist der Schlüssel zur Katastrophe. Fangen Sie am besten klein an und fügen Sie höchstens ein bis zwei Esslöffel Getreide hinzu. Auf lange Sicht wird Ihr Hund aufgrund des hohen Kohlenhydratgehalts wahrscheinlich nicht viel Getreide wollen. Achten Sie darauf, die Kalorien und Kohlenhydrate zu zählen, die Ihre Körner den Mahlzeiten Ihres Hundes hinzufügen, damit Sie diese entsprechend anpassen können. Denken Sie daran, dass die Eiweiß- und Fettaufnahme Ihres Hundes niemals zu niedrig oder die Kohlenhydrataufnahme zu hoch sein soll!

  • Bestimmen Sie mit unseren hilfreichen Tipps die richtigen Futterportionen für Hunde und die ideale Tagesdosis Kalorienrechner Hier .

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Abschließende Gedanken

Die Zugabe von Getreide zum Hundefutter ist nicht für jeden Besitzer die beste Wahl, aber in manchen Fällen kann es eine gute Möglichkeit sein, ein proteinreiches Futter zu ergänzen und ihm zusätzliche Nährstoffe hinzuzufügen. Wir hoffen, dass dieser Leitfaden Ihnen bei der Entscheidung geholfen hat, ob es die richtige Wahl für Ihren Hund ist.

Siehe auch:

  • Vor- und Nachteile von getreidefreiem Hundefutter: Vorteile, Risiken und mehr
  • Können Hunde Weizencreme essen? Vom Tierarzt anerkannte Nährwertangaben und häufig gestellte Fragen
  • Dürfen Hunde Hirse essen? Vom Tierarzt geprüfte potenzielle Risiken und Vorteile
Quellen

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