Englischer vs. Australian Shepherd: Die Unterschiede (mit Bildern)

Englisch gegen Australian Shepherd

Englische Schäferhunde und Australische Schäferhunde sind beide wunderbare Begleithunde, die ihren Familien gegenüber unglaublich loyal sind. Beide Hunde sind Hütehunde mit ausgeprägter Arbeitsmoral und Lernbereitschaft und Hilfsbereitschaft.

Beide Rassen sind ähnlich groß und weisen viele Gemeinsamkeiten in ihrem Temperament und ihren Pflegebedürfnissen auf. Beide gedeihen in aktiven Haushalten, in denen sie häufig Sport treiben können und die Möglichkeit haben, zu arbeiten.



Allerdings weisen diese beiden Hunderassen auch einige wesentliche Unterschiede auf, die sie für unterschiedliche Menschentypen geeignet machen. Englische Schäferhunde sind tendenziell freundlicher und menschenorientierter, während Australische Schäferhunde sich damit zufrieden geben, nur mit ihren eng verbundenen Familien zusammen zu sein. Wenn Sie die einzelnen Rassen kennenlernen, können Sie feststellen, welche für Sie die richtige ist.



Dogster-Gesichtsteiler

Visuelle Unterschiede

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Auf einen Blick

Englischer Schäferhund
  • Durchschnittliche Körpergröße (Erwachsener): 18–23 Zoll
  • Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 40–60 Pfund
  • Lebensdauer: 12–15 Jahre
  • Übung: 2+ Stunden am Tag
  • Pflegebedarf: Minimal
  • Familienfreundlich: Ja
  • Andere haustierfreundliche Unterkünfte: Gut mit anderen Hunden, nicht freundlich mit anderen Haustieren
  • Trainierbarkeit: Intelligent, loyal, hilfsbereit
Australischer Hirte
  • Durchschnittliche Körpergröße (Erwachsener): 18–23 Zoll
  • Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 40–65 Pfund
  • Lebensdauer: 12–15 Jahre
  • Übung: 2+ Stunden am Tag
  • Pflegebedarf: Minimal
  • Familienfreundlich: Ja, aber besser mit älteren Kindern
  • Andere haustierfreundliche Unterkünfte: Oft
  • Trainierbarkeit: Intelligent, loyal, schnell lernend

Dogster-Pfotenteiler

Übersicht über den Englischen Schäferhund

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Bildquelle: shabawasing, Pixabay

Persönlichkeit und Temperament

Englische Schäferhunde sind robuste Hunde, die dazu gezüchtet wurden, viele Stunden lang das Vieh zu hüten und zu bewachen. Sie sind Bauernhofhunde mit unglaublicher Loyalität und bestrebt, ihren Besitzern zu gefallen.



Aufgrund ihrer Freundlichkeit und Menschenliebe wird diese Rasse auch Schattenhirten genannt. Obwohl Englische Schäferhunde ausgezeichnete Familienhunde sein können, sind sie dafür bekannt, dass sie sich stark an ein oder zwei Menschen binden und ihnen wie ein Schatten überallhin folgen. Englische Schäferhunde sind wunderbare Begleithunde und kommen hervorragend mit Menschen zurecht, die einen aktiven Lebensstil führen und viel Zeit mit ihnen verbringen können.

Englische Schäferhunde neigen dazu, Kinder in ihrer Familie zu lieben, benötigen jedoch zunächst eine gewisse Aufsicht, da sie möglicherweise versuchen, kleine Kinder zu hüten. Sie können mit Katzen gut auskommen, aber eine frühe Sozialisierung ist der Schlüssel für ein harmonisches Zusammenleben dieser Haustiere.

Haustiersicherer Kakerlakenvernichter

Übung

Englische Schäferhunde wurden gezüchtet, um zu arbeiten und viel Ausdauer zu haben. Daher benötigen sie mindestens 2 Stunden körperliche Bewegung pro Tag. Am besten gelingen sie jedoch in Umgebungen, in denen sie jeden Tag irgendeine Aufgabe zu erledigen haben. Viele Englische Schäferhunde sind in der Lage, erfolgreiche Diensthunde und Therapiehunde zu werden. Dieser Hund wird auch gerne mit Ihnen Wanderungen und andere Outdoor-Abenteuer unternehmen.

Als hochintelligente Hunderasse benötigen Englische Schäferhunde ebenso viel geistige wie körperliche Bewegung. Diese Hunde zeichnen sich durch Gehorsamkeitstraining und das Erlernen neuer Tricks aus. Sie können auch lernen, an Agility-Kursen teilzunehmen und an Frisbee-Wettbewerben teilzunehmen.

Ausbildung

Englische Schäferhunde sind relativ einfach zu erziehen, da sie schnell lernen und gerne zufrieden sind. Aufgrund ihres hohen Energieniveaus kann es jedoch für Besitzer schwierig sein, junge Welpen dazu zu bringen, sich zu konzentrieren. Daher ist es am besten, die Trainingseinheiten nach dem Training durchzuführen.

Diese Hunde reagieren auch sehr gut auf positive Verstärkung. Da sie sich schnell Muster und Regeln aneignen, sind ihnen Beständigkeit und der Aufbau einer Routine besonders wichtig.

Können Hunde Eis haben?
Englischer Schäferhund_Jennifer McCallum, Shutterstock

Bildnachweis: Jennifer McCallum, Shutterstock

Gesundheitspflege

Englische Schäferhunde sind im Allgemeinen gesunde Hunde, aber wie alle reinrassigen Hunde neigen sie zu einigen genetischen Problemen, insbesondere mit den Gelenken und Augen. Einige häufige Probleme, mit denen englische Schäferhunde konfrontiert werden können, sind die folgenden:

  • Luxierende Patella
  • Ellenbogen- oder Hüftdysplasie
  • Collie-Augenanomalie

Englische Schäferhunde sind auch Hunde, die anfälliger für die Mutation des MDR1-Gens sind. Diese Mutation führt zu schweren bis lebensbedrohlichen Reaktionen auf gängige Medikamente, darunter bestimmte Antiparasitika, Loperamid und einige Krebsmedikamente. Gentests können Aufschluss darüber geben, ob ein Englischer Schäferhund die MDR1-Mutation aufweist.

Englische Schäferhunde haben ein relativ pflegeleichtes Fell. Sie haben eine wetterbeständige Doppelschicht, die sich nicht so leicht verheddert. Sie haaren nur mäßig und haaren saisonal. Daher sind sie nicht die beste Rasse für Menschen mit Allergien. Regelmäßiges Bürsten alle paar Tage hilft dabei, den Haarausfall zu kontrollieren. Diese Hunde brauchen keine häufigen Bäder, ein Bad alle 4 bis 6 Wochen reicht aus.

Passend für:

Die beiden Hauptprioritäten für Englische Schäferhunde sind Bewegung und schöne Zeit mit ihren Besitzern. Aus diesem Grund eignen sie sich besser für Menschen mit einem aktiven Lebensstil. Diese Hunde können beim Joggen, Laufen und Schwimmen mithalten. Sie werden auch gerne wandern und auf einem weitläufigen Feld herumlaufen.

Aufgrund ihres hohen Energieniveaus kommen Englische Schäferhunde in Wohnungen und Städten nicht gut zurecht. Sie sind auch nicht die beste Wahl für Erstbesitzer eines Hundes, da sie im Vergleich zu anderen Hunderassen ein höheres Bedürfnis nach körperlicher Bewegung und geistiger Stimulation haben.

Dogster-Pfotenteiler

Übersicht über den Australian Shepherd

Australischer Schäferhundwelpe läuft

Bildquelle: Chris Curtis, Shutterstock

Persönlichkeit und Temperament

Australische Schäferhunde sind wie Englische Schäferhunde energiegeladene Hunde mit starken Loyalitätstendenzen. Australische Schäferhunde sind dafür bekannt, zurückgezogener zu sein und sich an eine oder zwei Personen zu halten. Obwohl sie nicht aggressiv sind, sind sie möglicherweise distanzierter und weniger freundlich gegenüber Fremden als Englische Schäferhunde.

Australische Schäferhunde sind außerdem fleißige Arbeiter und arbeiten gerne. Sie gedeihen in Häusern, in denen sie Arbeit haben, und viele werden oft zu hervorragenden Polizeihunden oder Such- und Rettungshunden.

Durch eine frühe Sozialisierung können australische Schäferhunde lernen, mit anderen Hunden und Tieren zusammenzuleben. Ihr Instinkt kann sie jedoch dazu veranlassen, kleinere Tiere zu hüten und sie zu erfreuen. Möglicherweise behandeln sie auch Kinder auf diese Weise, sodass sie in Haushalten mit älteren Kindern oft besser zurechtkommen.

Übung

Australische Schäferhunde haben ähnliche Bewegungsbedürfnisse wie Englische Schäferhunde. Sie benötigen über den Tag verteilt mindestens zwei Stunden Bewegung. Am glücklichsten sind sie jedoch, wenn sie den ganzen Tag mit ihren Lieblingsmenschen verbringen können.

Australische Schäferhunde langweilen sich sehr schnell, daher ist ausreichend körperliche und geistige Bewegung ein Muss. Sie unternehmen gerne Spaziergänge in der Natur, erkunden die Gegend und schnuppern herum und sind oft erfolgreiche Sportler im Agility-Parcours.

Ausbildung

Australische Schäferhunde sind sehr intelligente und intuitive Hunde, und der Aufbau einer soliden Grundlage im Gehorsamstraining wird ihnen enorm helfen. Sie lernen schnell und können relativ schnell alte Fähigkeiten ergänzen und verbessern.

Labormischhunde

Als Hunde, die einer Person gegenüber loyal sind, ist es wichtig, viele gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen, um eine starke Bindung aufzubauen. Sobald Sie das Vertrauen und die Loyalität eines Australian Shepherd gewonnen haben, wird es einfacher, ihn zu trainieren, da er sich eher auf Sie konzentriert.

Australischer Schäferhund hält Blumen

Bildquelle: Ermolaeva Olga 84, Shutterstock

Gesundheitspflege

Australische Schäferhunde sind im Allgemeinen eine gesunde Rasse, weisen jedoch das Risiko bestimmter genetischer Erkrankungen auf. Die folgenden gesundheitlichen Probleme können bei Australian Shepherds auftreten, insbesondere mit zunehmendem Alter:

  • Hüftdysplasie
  • Katarakte
  • Epilepsie
  • Krebs

Obwohl sie nicht so häufig vorkommt wie beim Englischen Schäferhund, sind auch Australische Schäferhunde anfällig für die MDR1-Mutation.

Wenn es um die Fellpflege geht, sind australische Schäferhunde ein mäßiger regelmäßiger Haarausfall und ein starker saisonaler Haarausfall. Ihr Fell muss mindestens wöchentlich gebürstet werden, um Schmutz zu entfernen und Verfilzungen und Verfilzungen zu vermeiden. Sie müssen nicht häufig gebadet werden und können etwa einmal im Monat gebadet werden.

Passend für:

Australische Schäferhunde brauchen viel körperliche und geistige Bewegung. Es tut ihnen auch nicht gut, stundenlang allein zu sein, und sie genießen die Gesellschaft einer kleinen, ausgewählten Gruppe von Menschen.

Obwohl australische Schäferhunde recht einfach zu erziehen sind, werden sie aufgrund ihrer anspruchsvollen Lebensgewohnheiten nicht für Hundeanfänger oder Menschen mit einem hektischen Lebensstil empfohlen. Sie können in Wohnungen leben, wenn sie sich ausreichend bewegen, am besten fühlen sie sich jedoch in Einfamilienhäusern mit einem großen, umzäunten Garten oder in ländlichen Häusern.

Dogster-Gesichtsteiler

Welche Rasse passt zu Ihnen?

Sowohl der Englische Schäferhund als auch der Australische Schäferhund sind großartige Hunde für erfahrene Hundebesitzer, die Zeit für viel Bewegung und Gesellschaft haben. Beide können in Wohnungen leben, wenn sie genügend Bewegungsmöglichkeiten haben, aber sie gedeihen in größeren Häusern mit einem sicheren Garten, in dem sie herumtoben können.

Englische Schäferhunde neigen dazu, freundlichere Persönlichkeiten zu haben und kommen gut mit kleinen Kindern zurecht. Australische Schäferhunde können auch tolle Familienhaustiere sein, doch beim Umgang mit kleinen Kindern benötigen sie anfangs möglicherweise etwas mehr Aufsicht. Wenn Sie andere Haustiere im Haus haben, ist eine frühzeitige Sozialisierung für beide Rassen ein Muss.

Insgesamt sind Englische Schäferhunde und Australische Schäferhunde energiegeladene Hunde, die gerne den ganzen Tag mit ihren Lieblingsmenschen verbringen. Wenn Sie auf der Suche nach neuen Abenteuern sind und die Zeit haben, in die Ausbildung zu investieren, wird sich jede Rasse der Herausforderung mit Sicherheit stellen und zu den besten Begleitern werden, die Sie sich nur wünschen können.

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