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Wenn Sie hören, wie der Magen Ihres Hundes gurgelt und Geräusche macht, kann das besorgniserregend sein. Soll der Magen eines Hundes gurgeln? Ist Ihr Hund krank? Wie bei Menschen kann auch der Magen eines Hundes aus verschiedenen natürlichen Gründen gurgeln, darunter auch aus einfachen Hungerattacken. Gurgeln kann jedoch auch mit schwerwiegenderen Erkrankungen einhergehen, die zu einem medizinischen Notfall führen können. Es ist wichtig, die Ursachen, Anzeichen und Risikofaktoren für Magenprobleme bei Ihrem Hund zu kennen.
Hier sind die Ursachen für Magengurgeln bei Hunden, Risikofaktoren und was Sie tun können, wenn Sie besorgt sind.
Die 8 Ursachen für Magengurgeln bei Hunden
Eine Reihe von Problemen und natürlichen Prozessen können bei Hunden Magengurgeln verursachen. Tatsächlich können über ein Dutzend verschiedene Dinge zu Gurgeln führen, von Hunger bis hin zu Krebs. Hier sind einige der häufigsten Ursachen für Gurgeln bei Hunden.
1. Hunger
- Gefahr: Gutartig
- Frequenz: Gemeinsam
Wie beim Menschen kann der Magen von Hunden gurgeln, wenn sie hungrig sind. Wenn ein Hund hungrig ist, ziehen sich die Magen- und Darmmuskeln zusammen. Da sie leer sind, bewegen sich die Kontraktionen um die darin befindlichen Gase und Flüssigkeiten herum, was zu gurgelnden und knurrenden Geräuschen führt.
Nach dem Essen hört man diese Geräusche nicht mehr, weil feste Nahrung nicht die gleichen Geräusche erzeugt.
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2. Luftverbrauch
- Gefahr: Gutartig
- Frequenz: Gemeinsam
Eine weitere Ursache, die bei Hunden häufig zu Magengurgeln führt, ist der Luftverbrauch. Luft im Magen erzeugt Blasen, die aufsteigen und platzen können, was zu einem gurgelnden Geräusch führen kann. Bei Hunden, die ihr Futter sehr schnell fressen, kommt es häufig zu Luftverzehr. Hunde, die ihr Futter oder Wasser in Sekundenschnelle herunterschlucken, nehmen beim Fressen auch eine Menge Luft auf.
Sie können verhindern, dass Ihr Hund Luft aufnimmt, indem Sie versuchen, Ihren Hund dazu zu bringen, beim Fressen langsamer zu werden, indem Sie einen Futternapf oder einen Slow Feeder verwenden.
3. Magenverstimmung
- Gefahr: Meistens harmlos
- Frequenz: Gemeinsam
Eine Magenverstimmung durch den Verzehr menschlicher Nahrung oder durch den Verzehr von Fremdkörpern kann zu einem gurgelnden Magen führen. In den meisten Fällen ist eine Magenverstimmung harmlos und verschwindet innerhalb von 12 bis 24 Stunden von selbst. Wenn Ihr Hund unter Magengurgeln sowie Erbrechen oder Durchfall leidet, sollten Sie Ihren Tierarzt bezüglich Behandlung und Medikamenten konsultieren.
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4. Neues Essen
- Gefahr: Meistens harmlos
- Frequenz: Gemeinsam
Manchmal wechseln Hundebesitzer das Futter. Das ist natürlich und passiert ständig. Wenn Sie die Umstellung jedoch abrupt vornehmen, kann es zu einer Übergangszeit kommen, in der es zu Magenbeschwerden bei Ihrem Hund kommen kann, während er sich an die neuen Zutaten gewöhnt. Neben einem knurrenden Magen kann es bei Ihrem Hund auch zu Erbrechen und Durchfall kommen.
Dies gilt insbesondere dann, wenn Ihr Hund über einen längeren Zeitraum hinweg das gleiche Futter gefressen hat, bevor er auf eine andere Formel umgestiegen ist. Um eine Magenverstimmung durch die Ernährungsumstellung zu vermeiden, nehmen Sie die Umstellung schrittweise vor. Mischen Sie das neue Futter über einen Zeitraum von 7–10 Tagen in zunehmenden Mengen mit dem alten. Wenn bei Ihrem Hund schwerer Durchfall oder Erbrechen auftritt, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt.
5. Gas
- Gefahr: Meistens harmlos
- Frequenz: Gemeinsam
Hunde können Blähungen bekommen, wenn sie bestimmte Nahrungsmittel fressen oder viel Luft schlucken. Gas kann dazu führen, dass im Magen und Darm gurgelnde Geräusche entstehen, wenn sich das Gas durch den Körper Ihres Hundes bewegt. Blähungen sind in der Regel harmlos, es sei denn, sie entwickeln sich zu schweren Blähungen, deren Häufigkeit zunimmt oder die von anderen Anzeichen begleitet werden. Dann ist es Zeit, Ihren Tierarzt aufzusuchen.
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6. Parasiten oder Krankheiten
- Gefahr: Mäßig-schwer
- Frequenz: Gemeinsam
Eine Entzündung des Verdauungssystems aufgrund von Parasiten, Infektionen oder anderen Störungen kann aus verschiedenen Gründen zu Gurgeln führen, vor allem weil die Verdauung auf irgendeine Weise unterbrochen wird. Sie können auch Erbrechen, Durchfall, Magenschmerzen, Gewichtsverlust oder ein schlechtes Haarkleid bemerken.
Suchen Sie Ihren Tierarzt auf, wenn Ihr Hund eines dieser Anzeichen zeigt, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.
7. Blähungen
- Gefahr: Notfall
- Frequenz: Selten
Blähungen sind eine schwerwiegende Erkrankung, die vor allem bei Hunden großer Rassen mit tiefer Brust auftritt. Blähungen, auch bekannt als Magendilatation (GD), treten auf, wenn sich der Magen mit Luft füllt und ausdehnt. In einigen Fällen, bekannt als Magendilatation und Magenvolvulus (GDV), kann es im Inneren des Hundes zu einem Umkippen kommen, was zu einer schmerzhaften Drehung führt. Blähungen sind eine schwerwiegende Erkrankung, die einen Notfall darstellt.
Unbehandelte Blähungen können einen Hund innerhalb weniger Stunden töten. Starkes Gurgeln zusammen mit aufgeblähtem Bauch, Magenschmerzen, Würgen und allgemeinem Unwohlsein bedeuten, dass Sie Ihren Hund zum Tierarzt bringen müssen.
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8. Magen-Darm-Obstruktion
- Gefahr: Notfall
- Frequenz: Gemeinsam
Schließlich kann ein gurgelnder Magen ein Zeichen für einen Magen-Darm-Verschluss sein. Hunde können Dinge fressen, die sie nicht essen sollten und die sie nicht verdauen können. Wenn Ihr Hund etwas nicht verdauen kann, kann es sich im Magen oder Darm Ihres Hundes festsetzen und den regelmäßigen Futterdurchgang blockieren. In diesem Fall hören Sie möglicherweise gurgelnde Geräusche, wenn sich die Muskeln zusammenziehen und versuchen, die Blockade zu lösen.
Möglicherweise treten auch Erbrechen, Magenschmerzen und Verstopfung auf. Suchen Sie sofort Ihren Tierarzt auf, da einige Verstopfungen eine chirurgische Entfernung erfordern und unbehandelt sehr ernst werden können.
9. Andere Ursachen
- Entzündliche Darmerkrankung (IBD)
- Stress
- Hormonelle Erkrankungen
- Einnahme einer giftigen Substanz
- Neue Medikamente
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Was Sie gegen das Magengurgeln Ihres Hundes tun können
Magengurgeln kann besorgniserregend sein, ist aber oft kein Grund zur Sorge. Wenn Sie bemerken, dass der Magen Ihres Hundes mehr Geräusche macht als gewöhnlich, sollten Sie ihn auf Anzeichen von Beschwerden überwachen. Wenn Ihr Hund nicht beunruhigt ist, sollte das Gurgeln innerhalb von Minuten oder Stunden von selbst nachlassen. Magengurgeln ist oft das Nebenprodukt grundlegender natürlicher Prozesse, die völlig harmlos sind.
Wenn das Gurgeln über einen längeren Zeitraum anhält, Tag für Tag auftritt oder mit Schmerzen, Unwohlsein oder Lethargie einhergeht, sollten Sie Ihren Tierarzt bezüglich der Behandlungsmöglichkeiten konsultieren.
Wann ist Magengurgeln ernst?
Magengurgeln kann schwerwiegend sein, wenn es von anderen Anzeichen begleitet wird, vor allem Erbrechen, Durchfall und starken Schmerzen oder Unwohlsein. Suchen Sie Ihren Tierarzt auf, wenn Sie diese Anzeichen bemerken.
Wenn der Magen Ihres Hundes über einen längeren Zeitraum gurgelt oder mit oder ohne andere Anzeichen mehr als gewöhnlich zu gurgeln scheint, sollte ein Tierarztbesuch Ihnen helfen, dem Problem auf den Grund zu gehen.
Wann sollte man einen Tierarzt aufsuchen?
Wenn Sie irgendwelche Bedenken haben, sollten Sie Ihren Hund zur Untersuchung vorbeibringen. Ihr Tierarzt kann Ihren Hund untersuchen, seine Herzfrequenz und Atmung überprüfen und Blutuntersuchungen durchführen, die alle Probleme aufklären können, die Sie nicht leicht erkennen können. Sie sollten Ihren Hund auch sofort aufnehmen, wenn das Gurgeln mit Schmerzen oder starkem Erbrechen einhergeht oder wenn bei Ihrem Hund ein hohes Risiko für Verstopfung, Verstopfung oder Blähungen besteht.
Besitzer großer Hunde sollten sich der Gefahr von Blähungen bewusst sein. Wenn Ihr Hund in der Vergangenheit Dinge gefressen hat, die er nicht essen sollte, oder wenn er zuvor daran gehindert wurde, ihn zu fressen, sollten Sie auf ungewöhnliches Gurgeln achten.
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Spuds Mackenzie
Abschluss
Magengurgeln kommt bei Hunden häufig vor. Meistens ist es harmlos. Ihr Hund könnte einfach hungrig sein. In anderen Fällen kann es ein hörbares Zeichen dafür sein, dass Ihrem Hund etwas Ernsteres zustößt. Wenn Sie sich Sorgen über ein anhaltendes und sehr lautes Gurgeln machen oder wenn bei Ihrem Hund das Risiko ernsterer Probleme besteht, sollten Sie Ihren Tierarzt für weitere Informationen und eine gezielte Behandlung konsultieren.
Siehe auch:
- 8 Fakten zum Dogo Argentino über diese imposante Rasse
- Wie wählen Hunde ihren Menschen aus?
Inhalt
- Die 8 Ursachen für Magengurgeln bei Hunden
- 1. Hunger
- 2. Luftverbrauch
- 3. Magenverstimmung
- 4. Neues Essen
- 5. Gas
- 6. Parasiten oder Krankheiten
- 7. Blähungen
- 8. Magen-Darm-Obstruktion
- 9. Andere Ursachen
- Was Sie gegen das Magengurgeln Ihres Hundes tun können
- Wann ist Magengurgeln ernst?
- Wann sollte man einen Tierarzt aufsuchen?
- Abschluss